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Unschöne Szenen nach dem Abpfiff

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Unschöne Szenen nach dem Abpfiff

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    Das Ergebnis im A-Klassenspiel zwischen der zweiten Mannschaft des VfL Kaufering und dem TSV Walkertshofen geriet nach Schlusspfiff in den Hintergrund: Eigentlich waren die Teams schon beim Händeschütteln, als sich in der Mitte des Felds eine Spielertraube bildete und beide Trainer alle Hände voll zu tun hatten, die Spieler auseinanderzuhalten: Ein Walkertshofer Spieler hatte einen Kauferinger zu Boden gestreckt. „Vielleicht hat er zu sehr gejubelt, ich weiß nicht, was der Auslöser war“, sagt Kauferings Trainer Klaus Grützmacher.

    Walterktshofens Coach Bernhard Vogg ist in erster Linie sauer auf seinen Spieler: „Ich habe ihn schon in der Kabine, wie man sagt, ,rundgemacht’, aber ich muss noch mal in Ruhe mit ihm reden.“ Denn eigentlich passe das Verhalten nicht zum Charakter des Spielers. Vielleicht habe es auch eine Rolle gespielt, dass er in der Schlussphase gefoult wurde, wobei ein Kauferinger Spieler für Nachtreten Rot gesehen hat, so Vogg – die Rote Karte sah auch VfL-Trainer Grützmacher gerechtfertigt.

    „Auf jeden Fall wird die Aktion Konsequenzen haben“, betont Vogg gegenüber dem Landsberger Tagblatt, denn „so sind wir nicht, und so wollen wir auch nicht sein. Wir sind Amateure und legen Wert darauf, dass man sich nach dem Spiel noch im Vereinsheim zusammensetzt.“

    Der Kauferinger Spieler war kurz „weggetreten“, wie Grützmacher sagt, kam dann aber wieder zu sich und wurde nach Hause gebracht. „Wir prüfen, ob wir Strafantrag wegen Körperverletzung stellen“, sagt Grützmacher, der auch Wert darauf legt, dass man aufgrund des Vorfalls nicht die ganze Mannschaft verurteilen werde. „Das war eine Ausnahme bei dieser Mannschaft.“ Allerdings, das führen beide Trainer an, habe der Schiedsrichter durch sein teilweise spätes Eingreifen dazu beigetragen, dass sich die Emotionen hochgeschaukelt hatten. Verständlicherweise hielt sich dadurch die Freude über den Sieg in Grenzen. (mm)

    lDie Ergebnisse der weiteren Spiele

    Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammelte der SVU gegen einen direkten Konkurrenten. Mit den schwierigen Bedingungen kamen die Gastgeber gestern besser zurecht. (neust)

    Tor: 1:0 Gleich (68.), 2:0 Müller (90., FE), 2:1 (95.)

    Abgesehen vom „Nachspiel“ nach dem Abpfiff war es in der ersten Hälfte ein faires Spiel mit einer überlegenen VfL-Mannschaft. Erst nach der Pause wurde die Partie ruppiger. Nach dem Rückstand berappelten sich die Kauferinger, kämpften sich zurück ins Spiel und gewannen am Ende verdient. (mm)

    Tore: 1:0 Linke (25.), 1:1 Schorer (37.), 1:2 Müller (49.), 2:2 Röhr (53.), 3:2 Eberle (83.); Gelb-Rot: Doldi (85./TSVW); Rot: Röhr (87./VfL), Drexel (90+6/TSVW)

    Eine unnötige Niederlage kassierte Geltendorf, denn über die 90 Minuten waren die Gastgeber die aktivere und bessere Mannschaft, versäumten es aber, aus der Feldüberlegenheit Profit zu schlagen – und verspielten auch noch das Remis. (maklu)

    Tore: 0:1 Sollinger (13.), 1:1 Mohr (26.), 1:2 Lang (45+1), 2:2 Böhm (65.), 2:3 Lang (89.)

    Die Partie war zunächst ausgeglichen, wobei die Gäste anfangs vom Wind unterstützt wurden. Der verflachte nach der Pause – Apfeldorf musste also auf Rückenwind verzichten. Aber das machte nichts: Der SVA setzte seinen Lauf fort und machte mit zwei Last-Minute-Toren alles klar. Wobei die Treffer hochverdient waren, denn in der zweiten Halbzeit war die Heimelf klar die aktivere Mannschaft. (sts)

    Tore: 0:1 Rieger (21.), 1:1 Ott (27.), 2:1 Bader (90.), 3:1 Strommer (92.)

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