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Bayernliga: Zur Pause war das Spiel schon entschieden

Bayernliga

Zur Pause war das Spiel schon entschieden

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    Zweimal Muriz Salemovic (links) einmal Stefan Strohhofer, dazu noch ein Eigentor und ein Treffer von Philipp Siegwart: Schon in der ersten Halbzeit machten die Landsberger in Rosenheim alles klar und gewannen hoch verdient mit 5:1.
    Zweimal Muriz Salemovic (links) einmal Stefan Strohhofer, dazu noch ein Eigentor und ein Treffer von Philipp Siegwart: Schon in der ersten Halbzeit machten die Landsberger in Rosenheim alles klar und gewannen hoch verdient mit 5:1. Foto: Thorsten Jordan

    Ein Schützenfest feierten die Landsberger Fußballer bei der DJK SB Rosenheim. Dabei hätte der Sieg durchaus noch höher ausfallen können, sagte Trainer Sven Kresin, der aber mit dem 5:1-Erfolg natürlich sehr zufrieden ist. Damit hat sich Kresin auch gegen seinen eigenen ehemaligen Trainer durchgesetzt: Günter Güttler war Coach in Burghausen, als Kresin dort noch als Profi aktiv war. „Wir hatten immer ein sehr gutes Verhältnis“, und so sei man sich nach dem Spiel auch in der Analyse einig gewesen, schildert Kresin: „Rosenheim hat den Kampf nicht angenommen.“

    Vor allem Muriz Salemovic hatten die Gastgeber nicht wirklich „auf dem Plan“ und das nutzte dieser schon in der 3. Minute zur 1:0-Führung. „Wenn man Muriz 20 Meter vor dem Tor allein lässt, nutzt er so eine Chance natürlich“, kommentiert Kresin die Szene.

    Der frühe Treffer spielte den Landsbergern natürlich in die Karten, doch im Vergleich zum vorherigen Samstag merkte man, dass die Spieler wieder frisch waren. Landsberg kontrollierte das Spiel und setzte immer wieder nach. In der 23. konnten die TSVler erneut jubeln, allerdings ging der Treffer auf die Kappe der Rosenheimer: Eine Flanke wurde beim Abwehrversuch ins eigene Tor gelenkt. Nur zwei Minuten später (25.) sorgte erneut Muriz Salemovic für die Vorentscheidung, er wurde wieder sträflich allein gelassen und versenkte zum 3:0.

    Damit ließen es die TSVler aber nicht bewenden. In der 30. gab es Elfmeter und den versenkte Stefan Strohhofer ganz sicher zum 4:0. Von den Rosenheimern war bis dahin nichts zu sehen gewesen und Frank Schmitt, der auch diesmal im Landsberger Tor stand, hatte einen relativ ruhigen Nachmittag. Erst kurz vor der Pause gelang den Gastgebern ein energischer Vorstoß, doch da war Schmitt zur Stelle. Und die Antwort der Landsberger darauf war das 5:0. Philipp Siegwart konnte sich über seinen ersten Saisontreffer in einem Punktspiel freuen.

    Der Landsberger Neuzugang war ja zunächst lange gesperrt gewesen, traf dann bei seinem ersten Testspiel für den TSV, doch in den ersten beiden Punktspielen wollte ihm nicht viel gelingen. In Rosenheim klappte es nun endlich und auch Kresin freut sich über diesen Treffer: „Von ihm werden wir sicher noch viele Tore sehen.“

    Für Rosenheim konnte es nach dem 0:5-Pausenstand in der zweiten Halbzeit nur mehr darum gehen, ein Debakel zu vermeiden. Tatsächlich kam die DJK energischer aus der Kabine und hatte nun mehr vom Spiel. Auch, weil die Landsberger „zwei, drei Gänge zurückschalteten“, wie Kresin sagte.

    So bekam auch Frank Schmitt im Tor die eine oder andere Möglichkeit, sich auszuzeichnen und diese nutzte er. „Er hatte gute Aktionen und strahlte viel Sicherheit aus“, so das Urteil von Kresin. Und an dem Gegentor, das die Landsberger fünf Minuten vor Schluss noch kassierten, traf Schmitt keine Schuld. Im Gegenteil: „Den Schuss zuvor hatte er noch klasse pariert.“

    Mit diesem Erfolg können die Landsberger nun mit breiter Brust in das nächste Spiel gehen: Am Mittwochabend (18.30 Uhr) ist Pipinsried in Landsberg zu Gast. „Diese Mannschaft hat vergangene Saison um den Aufstieg gespielt. Und da treffen zwei Mannschaften aufeinander, die wirklich auch Fußball spielen“, hofft Kresin auf zahlreiche Zuschauer.

    TSV Landsberg: Schmitt, Süli (68. Stahl), Hauke, Nichelmann, Wochnik, Spannenberger (68. Neuhaus), Nuscheler, Strohhofer, Fülla, Salemovic, Siegwart (72. Süß).

    DJK SB Rosenheim: Zmugg, Spreitzer, Achatz, Sollinger, Herberth, Börtschöck, Staudigl, Höhensteiger, Eyrainer, Hofer, Poschauko.

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