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26.09.2005

Jetzt ist wieder Schwammerlzeit im Wald

Pilze
Foto: Friedrich

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Wie die Pilze sprießen im Herbst auch ihre Sammler aus dem Boden:­ Doch wie und was sammelt man am Besten?

Donauwörth (cosc). Die Herbstsonne bricht durch die Baumkronen, Laub raschelt und Äste knacken unter den Füßen. Außerdem duftet es jetzt im Wald einfach herrlich nach Pilzen. So manch einem Spaziergänger kommt es da bestimmt in den Sinn, sich nach ein paar Stunden im Wald mit einem herrlichen Pilzgericht zu stärken. Doch Vorsicht ist geboten! Pilzexperte und Berater Martin Heilingbrunner gibt Tipps und Ratschläge.

"Niemals einen unbekannten Pilz pflücken. Immer nur Pilze mitnehmen, die man sicher bestimmen kann und die auch essbar sind," rät Pilzberater Martin Heilingbrunner. "Und am besten nur ausgewachsene Pilze sammeln. Bei diesen sind die Merkmale ausgeprägter."

Seit langem beschäftigt sich der Altenpfleger mit Pilzen und vor einem Jahr ließ er sich dann von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie prüfen. Jetzt ist er offiziell Pilzberater und bietet in der Schwammerlhochsaison im September und Oktober jeden Montag von 16 bis 16.30 Uhr Beratung im Foyer des BRK-Zentrums am Mangoldfelsen an. Vom Laien bis zum passionierten Sammler kann sich jeder kostenlos bei ihm Rat holen und ihm unsichere "Kandidaten" vorlegen.

Dabei kennt auch der 37-Jährige längst nicht alle Pilzarten. "4000 bis 10 000 Arten gibt es hier bei uns. Die Zählung variiert je nach dem, wie viele Varianten einer Art man extra aufführt. Man kann unmöglich alle auswendig kennen." Der Pilzexperte weiß aber Wege und Mittel, um sich schnell die Informationen zu holen. "Ich kenne zumindest viele Gattungsmerkmale. So kann ich die Art eingrenzen und den Pilz in einem Fachbuch näher bestimmen."

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Auch einem Laien und Hobbysammler rät er unbedingt zur Anschaffung eines Buches. So könne man wenigstens einigermaßen sicher gehen. Vor dem Verzehr der Pilze sei es aber unabdingbar, einen Pilzberater aufzusuchen und ihm die Pilze zu zeigen. "Denn für einen unerfahrenen Sammler sind die oft schwer zu unterscheidenden Merkmale kaum zu erkennen. Auch ich sitze oft mit einer Lupe da und muss bei der Bestimmung genau hinschauen," warnt Heilingbrunner. "Erst letzte Woche habe ich wieder von einem Vergiftungsfall erfahren."

Er kann aber die Faszination, die vom Pilze sammeln ausgeht gut verstehen. Gerade die Männer seien davon sehr angezogen. "Im Englischen heißt es ja auch "hunt mushrooms", also die Pilze jagen. Vielleicht kommt da einfach der Jagdinstinkt beim Mann durch," lacht der Pilzberater. Außerdem sind die Pilze ganz besondere Lebewesen. Neben Flora und Fauna haben sie sogar ein eigenes Reich, Fungi genannt und werden mittlerweile näher zu den Tieren gestellt als zu den Pflanzen. "Schleimpilze bewegen sich sogar und wandern umher." erzählt der faszinierte Pilzfreund.

Doch wieder zurück zu den Speisepilzen: Heilingbrunner gibt noch ein paar Tipps für Sammler: Man sollte die Pilze herausdrehen oder mit einem Messer abschneiden, wobei man darauf achten muss, das Myzel (Pilzgeflecht) nicht zu beschädigen. Nur so wachsen immer wieder Pilze nach. Um dessen Austrocknung vorzubeugen sollte man die Stelle auch wieder mit Gras, Laub oder ähnlichem abdecken.

"Pilze immer in einem offenen Behältnis, am besten einem Korb sammeln. In einer Plastiktüte würden die Pilze aufgrund ihrer leicht verderblichen Eiweiße schnell faulen. Außerdem werden die Pilze im Korb auch nicht so schnell zerdrückt," rät der erfahrene Sammler. Eine ganz bestimmte Tageszeit fürs Sammeln gibt es nicht, aber bei den Lichtverhältnissen am Morgen erkennt man Farbunterschiede am Boden besser und so die Pilze. Vorsicht ist auch geboten, wenn man mit Kindern sammeln geht: Kinder sollten die Pilze nicht in den Mund nehmen und die Pilze bevor sie in den Korb gelegt werden, den Eltern zeigen.

Für Anfänger sei es laut Heilingbrunner ideal, sich erst einmal auf Röhrlinge zu spezialisieren. Die Anzahl der Arten sei bei ihnen überschaubarer und die Giftigen tendenziell leichter zu erkennen. Der Steinpilz als ihr bekanntester Vertreter kann man zum Beispiel relativ leicht von Gallenröhrling unterscheiden: Der Steinpilz hat rosa Röhren, während die des bitteren Gallenröhrlings gelblich sind. Bei dem Dauerpilzbrenner Champignon gegen Knollenblätterpilz heißt es auf die Lamellen auf der Hutunterseite schauen: Die des Knollenblätterpilzes bleiben immer weiß, während ihre Farbe beim Champignon von gräulich bei ganz jungen bis schoko-braun bei älteren Exemplaren geht.

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