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Finanzen: Bad Wörishofen will beim Tierheim künftig mitentscheiden

Finanzen

Bad Wörishofen will beim Tierheim künftig mitentscheiden

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    Das Tierheim Beckstetten. Petra Schmidt mit Hund Molly.
    Das Tierheim Beckstetten. Petra Schmidt mit Hund Molly. Foto: Wild

    Das Tierheim in Beckstetten hadert weiter mit den Finanzen. Mühsam erkämpft hatte sich der Tierschutzverein Kaufbeuren und Umgebung die Vereinbarung, dass die Umlandgemeinden 60 Cent pro Einwohner und Jahr zahlen, die Stadt Bad Wörishofen sogar einen Euro. Diese Pauschale für Fundtiere steht jetzt aber auf der Kippe. Denn unter anderem Mauerstetten, das Kaltental und Oberostendorf haben die Zahlungen bis auf Weiteres eingestellt. Auch in anderen Gemeinderäten ist die Situation des Tierheims Thema. Vor weiteren Zuschüssen verlangen sie einen Bericht über die Finanzen des Tierschutzvereins und Informationen zu den Fundtieren. Während die Kritik andernorts lauter wird, geht Bad Wörishofen aber einen ganz anderen Weg. Die Kneippstadt zahle nach wie vor einen Euro pro Einwohner, gerechnet auf 15000 Einwohner, teilt die Pressestelle des Rathauses auf Nachfrage mit. Freilich ist Bad Wörishofen mit 16 306 Einwohnern mittlerweile viel größer, der Beitrag bleibt aber bei 15000 Euro pro Jahr. „Das soll auch so bleiben“, betont das Rathaus. Zudem habe die Stadt Bad Wörishofen einen Aufnahmeantrag als Mitglied im Tierschutzverein gestellt. „Bürgermeister Paul Gruschka möchte damit bei den Versammlungen ein entsprechendes Gestaltungsrecht haben“, teilt das Rathaus zu diesem Schritt mit.

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