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St. Ulrich: Bewegender Abschied

St. Ulrich

Bewegender Abschied

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    Sabine Huber, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St. Ulrich überreichte zusammen mit Joachim Rapp (li.) eine Bild-Collage als Abschiedsgeschenk an den scheidenden Pfarrer Michael Kratschmer.
    Sabine Huber, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St. Ulrich überreichte zusammen mit Joachim Rapp (li.) eine Bild-Collage als Abschiedsgeschenk an den scheidenden Pfarrer Michael Kratschmer. Foto: Foto: Helmut Vater

    Bad Wörishofen Mit einem auch emotional geprägten Gottesdienst verabschiedete sich Dekan Michael Kratschmer von seiner Stammgemeinde in St. Ulrich. Nach seinen Worten war es ihm ein Anliegen, die Quintessenz dessen, was ihm als Seelsorger wichtig ist, noch einmal darzulegen. Dies tat er dann auch im Rahmen seiner Festpredigt, die er auch zum folgenden Pfarrfest hielt. Angelehnt an das Gleichnis vom Weizen und dem Unkraut, das Feinde dem Bauern in der Bibel dazwischengesät hatten, erteilte er dem Schwarz-Weiß-Denken, das in vielen Bereichen herrscht, eine klare Absage. Es sei eine Anmaßung, Menschen nur in Gut oder Böse einzuteilen. Ein Urteil stehe schließlich nur Gott zu. Er appellierte daran, nicht übereinander, sondern viel mehr miteinander zu reden und Argumente auszutauschen, um Schubladendenken zu überwinden. Die Kirche in der Gartenstadt ist Pfarrer Kratschmer, nach seinen Worten, in den sechs Jahren seines Wirkens vertraut geworden. Einschneidendes Ereignis sei natürlich der drohende Abriss des Gotteshauses gewesen. Das wurde ja bekanntlich verhindert. Er gehe jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge, müsse aber Neues beginnen, um wieder zu Kräften zu kommen. Sein Dank galt allen, die ihm hier Unterstützung in vielen Bereichen gewährt hätten.

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