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Freizeit: Das Runde muss ins Körbchen

Freizeit

Das Runde muss ins Körbchen

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    Thomas Schmid zeigt Vertretern von Grünen, dem Verschönerungsverein und dem TSV Bad Wörishofen, wie Discgolf funktioniert.
    Thomas Schmid zeigt Vertretern von Grünen, dem Verschönerungsverein und dem TSV Bad Wörishofen, wie Discgolf funktioniert. Foto: Markus Heinrich

    Langeweile in den Ferien? Wie wäre es mit einer Runde Discgolf? Der Kurs im Ostpark wurde gerade mit großem Aufwand ausgebaut und aufgebrezelt. Hintergrund der Aktion war ein Antrag der Grünen-Fraktion im Stadtrat. Der Verschönerungsverein Bad Wörishofen und der TSV Bad Wörishofen haben dafür gesorgt, dass die junge Sportart in Bad Wörishofen eine schicke Heimat bekommt. Die Grünen hatten bereits im vergangenen Sommer gefordert, die beiden abgebauten Discgolf-Körbe wieder an neuer Stelle zu installieren. Die Körbe kamen weg, nachdem sich einige Scheiben in Gärten von Anwohnern verirrt hatten. Das bedeutete aber auch, dass der so verkleinerte Kurs seine Turnier-Zulassung verlor. Nun ist die Anlage wieder komplett. Disc-Golfer Thomas Schmid erläuterte zur Feier des Anlasses einer kleinen Delegation von Grünen, TSV und Verschönerungsverein, wie die Sportart funktioniert. Dabei ist eine Menge Geschick und Zielsicherheit gefragt. Nur dann gelingt es, die Wurfscheibe möglichst nah an die Fangkörbe zu bugsieren. Wie beim Golf gewinnt der Spieler, der den Parcours mit den wenigsten Würfen bewältigt. Und wie beim Golf, gibt es auch beim Disc-Golf unterschiedliches Spielgerät für alle Anforderungen. Je nach Bahn wählt der Disc-Golfer unter einer Vielzahl von Spezial-Wurfscheiben. Einige davon ruhen mittlerweile übrigens selig auf dem Grund des Teiches im Ostpark. Auch das verriet Schmid den Gästen. Ab und zu geht halt mal ein Wurf daneben. Neu sind eine große Hinweistafel auf die Anlage und die Infotafeln an den einzelnen Bahnen. Länge und Schwierigkeitsgrad sind dort sofort zu sehen. Daniel Pflügl (Grüne) gratulierte für die Stadt zur gelungenen Verschönerung. Die finanzielle Abwicklung des Projekts lief komplett über den Verschönerungsverein. Insgesamt kostete die Anlage knapp 4100 Euro, berichtet der Vorsitzende Michael Scharpf. Der Verein habe 1600 Euro an Spenden dafür gesammelt, Schmid weitere 2000 Euro. Die verbleibenden 420 Euro zahlte der Verschönerungsverein dazu.

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