Noch bevor es zu den Schafen geht, nimmt die Schäferin von Haselbach, ihre Besucherin an der Hand und sagt eifrig: „Ich muss Ihnen was zeigen!“ Nach dem Weg durch ein verwirrendes Labyrinth von Fluren, Türen und Treppen öffnet sich eine Eisentür, und unversehens findet man sich auf der luftigen Tenne des alten Haselbacher Bauernhauses wieder. Hier ist es dämmrig. Oben sieht man die Dachziegel, tief unten sind Stall, Lager und Werkstatt zu ahnen, und nach vorne geht der Blick ungehindert ins Leere, in ein Gewirr staubiger Balken.
Unterallgäu