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Vor Gericht: „Giftköder“-Erfinder verurteilt

Vor Gericht

„Giftköder“-Erfinder verurteilt

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    Ausgelegte Giftköder haben im Unterallgäu Hundehalter verunsichert.
    Ausgelegte Giftköder haben im Unterallgäu Hundehalter verunsichert. Foto: Hehl

    Die Nachricht von Giftködern rund um Apfeltrach hat im Februar für viel Aufregung in sozialen Netzwerken gesorgt. Hunderte Tierfreunde teilten die Nachricht, auf der Fotos von Bäckertüten zu sehen waren, die der Mann beim Gassigehen mit seinem Hund an einem Weg bei Apfeltrach gefunden haben wollte. Wie sich jedoch herausstellte, war die Geschichte frei erfunden. Die „Köder“ hatte der Mann selbst gebastelt. Wie die Staatsanwaltschaft nun auf Nachfrage mitteilt, ist der Mann rechtskräftig verurteilt worden – und zwar wegen Vortäuschens einer Straftat. Er muss eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 45 Euro (1800 Euro) zahlen. Weitere Kosten kommen höchstwahrscheinlich hinzu: für das Verfahren und die Arbeitszeit der Polizei bis zu dem Zeitpunkt, an dem festgestellt wurde, dass die Straftat vorgetäuscht war.

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