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Sie vertreten die sechs Genossenschaftsbanken im Unterallgäu (von links) Walter Eberhard, Anton Jall, Hermann Kerler, Josef Lindner, Wolfgang Bertl, Manfred Rockenfeller, Helmut Graf, René Schinke, Joachim Schanz, Hans Lenkawa (Wirtschaftsprüfer Genossenschaftsverband Bayern) und Ulrich Guiard,
Die erneute Zinssenkung hat den Direktoren im Unterallgäu die Stimmung verhagelt. Dabei lief das vergangene Jahr für alle gut
Die Lage ist gut, die Aussichten sind trübe. Die Direktoren der sechs Genossenschaftsbanken im Unterallgäu sind alles andere als gut auf die Europäische Zentralbank EZB zu sprechen. Seit vorige Woche erneut die Zinsen nach unten gesenkt und für Banken quasi abgeschafft wurden, werden die Erträge für die regionalen Banken zwangsläufig geringer als bisher ausfallen. Den Banken bleibt kaum etwas anderes übrig als die Kosten weiter zu senken. Filialen schließen wollen derzeit aber nur die wenigsten.
„Jeder wird reagieren müssen“, sagte Anton Jall von der Genobank Mindelheim und Kreisvorsitzender der Genossenschaftsbanken Unterallgäu bei der Vorstellung der Bilanz des Jahres 2015 in Erkheim. Konkrete Überlegungen, Geschäftsstellen zu schließen, gebe es derzeit aber nicht, versichert Jall für die Genobank in Mindelheim. Anders bei der Raiffeisenbank Pfaffenhausen: Zum 30. Juni 2016 werden die Geschäftsstellen Ober- und Unterkammlach zusammengelegt.
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