Mit Fremdenverkehrsbeitrag hätte es die Therme nicht gegeben
Die Rathausverwaltung hatte offenbar jahrelang keinen oder zu wenig Fremdenverkehrsbeitrag von einem Unternehmen gefordert. Der Geschäftsführer des Bades nimmt Stellung.
Der Fremdenverkehrsbeitrag war offenbar bereits Thema der Ansiedlungsverhandlungen für die Therme Bad Wörishofen. Das geht aus einer Erklärung hervor, die Thermen-Geschäftsführer Jörg Wund heute veröffentlichte. Mehr noch: Die Stadt habe Jörg und seinem Vater Josef Wund in den ersten Verhandlungen eine Befreiung vom Fremdenverkehrsbeitrag zugesichert. Verhandlungspartner sei Altbürgermeister Erwin Singer gewesen. "Ohne diese Zusicherung hätte es die Therme Bad Wörishofen nicht gegeben", schreibt Jörg Wund. Altbürgermeister Erwin Singer war der Vorvorgänger des derzeitigen Bürgermeisters Paul Gruschka. Singer ist im Januar 2011 verstorben.
Paul Gruschka (Freie Wähler) hatte Anfang der Woche öffentlich gemacht, dass die Rathausverwaltung offenbar über Jahre hinweg keinen oder zu wenig Fremdenverkehrsbeitrag von einem Unternehmen eingefordert habe. Es geht dabei um die Zeit vor Gruschkas Amtsantritt. Gruschka hatte eine rückhaltlose Aufklärung des Sachverhalts angekündigt. Das Landratsamt überprüft das Verhalten der Stadt auf Gruschkas Bitte. Nach Informationen unserer Zeitung rät das Amt "dringend" dazu, die noch nicht verjährten Beträge nachzufordern. Nach Gruschkas Angaben geht es allein dabei um eine sechsstellige Summe.
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