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Jahreskonzert in Dirlewang: Spannender als der Tatort

Jahreskonzert in Dirlewang

Spannender als der Tatort

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    Das Jahreskonzert der Musikkapelle Dirlewang stand ganz im Zeichen der James-Bond-Filme.
    Das Jahreskonzert der Musikkapelle Dirlewang stand ganz im Zeichen der James-Bond-Filme. Foto: Harry Klofat

    Wer den Tatort anschaute, der parallel im Ersten lief, der hatte Pech. Denn spannender war es eindeutig beim Jahreskonzert der Musikkapelle Dirlewang. Das lag nicht nur am Motto des Abends: „Gestatten, mein Name ist Bond, James Bond“. Wenn der Saal mit 400 Besuchern um 19 Uhr schon voll ist, obwohl das Konzert erst um 20 Uhr beginnt, dann muss etwas Außergewöhnliches auf dem Programm stehen. Das Jahreskonzert ist so etwas, denn immer wieder lassen sich die Musiker und Dirigent Klaus-Jürgen Herrmannsdörfer Neues einfallen. Und wer geglaubt hätte, nach Rockklassikern, der Parade der Märsche und den Erinnerungen an Heinz Herrmannsdörfer in den Vorjahren, gäbe es keine Steigerung mehr, wurde eines Besseren belehrt. Das James Bond Konzert toppte das bisher Dagewesene. War es ein Kinoabend, ein Konzert oder beides? Bei der Hälfte der Bond-Filmsongs liefen Szenen aus den dazugehörigen Filmen über die Leinwand. Synchron spielten die Musiker nicht nur die bekannten Songs, die zu Evergreens wurden, sondern interpretierten auch die jeweilige Filmmusik. Weil das, wie Bond gesagt hätte, nicht genug war für die Welt, standen zudem zwei erstklassige Gesangssolistinnen auf der Bühne: Alexandra Jörg bei besagtem Stück „The World is not enough“, bei „Diamonds are forever“ und dem absoluten Knaller „Golden Eye“. Jutta Filser glänzte mit einem stimmgewaltigen „Skyfall“ und ließ Adele vergessen.

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