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Schießen: Die Beste Mindelauerin bleibt sieglos

Schießen

Die Beste Mindelauerin bleibt sieglos

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    Verena Stich zeigte am zweiten Wettkampftag in der Schwabenliga eine starke Leistung. Doch ihre 386 und 387 Ringe reichten dennoch nicht für einen Einzelsieg. Am Ende sprang für die Mannschaft von Frohsinn Mindelau zumindest ein Sieg heraus.
    Verena Stich zeigte am zweiten Wettkampftag in der Schwabenliga eine starke Leistung. Doch ihre 386 und 387 Ringe reichten dennoch nicht für einen Einzelsieg. Am Ende sprang für die Mannschaft von Frohsinn Mindelau zumindest ein Sieg heraus. Foto: Axel Schmidt

    Etwas zerknirscht klingt sie schon noch am Telefon, als Verena Stich vom zweiten Wettkampftag in der Luftgewehr-Schwabenliga Mitte erzählt. „Ich war zwei Mal die beste Schützin bei uns. Aber zu einem Sieg hat es nicht gereicht“, sagt die Nummer ein von Frohsinn Mindelau.

    Denkbar knapp war es aber, vor allem in der zweiten Begegnung des Tages gegen Hubertus Obenhausen. Mit 387 Ringen hatte Verena Stich das beste aller Mindelauer Ergebnisse erzielt, doch ihre Konkurrentin Martina Pöhlmann kam auf das gleiche Resultat. Der Stechschuss musste also entscheiden – und hier hatte Pöhlmann einen Zehner, während es bei Stich „nur“ zu einem Neuner reichte. Doch das war letztlich nur eine Randnotiz beim ersten Saisonsieg der Mindelauer Schützen. Denn Stichs Einzelniederlage sollte die einzige des Teams bleiben.

    Simone Klaus, Theresia Werner, Verena Fleschhut und Irmgard Fleschhut gewannen ihre Wettkämpfe und sorgten so für den 4:1-Erfolg gegen Hubertus Obenhausen. Der war auch bitter nötig, denn den ersten Wettkampf an diesem Tag in Untermeitingen ging mit 2:3 knapp gegen Tell Tronetshofen-Willmatshofen verloren. Hier entschied ein Stechschuss praktisch den Wettkampf: Theresia Werner lag mit Simone Ziegelmeier gleichauf (beide hatten 379 Ringe erzielt). Und wieder entschied das Stechen zu Ungunsten der Mindelauer.

    Mit nun 2:6 Punkten liegen die Frohsinn-Schützen auf Rang sechs. „Von den Ringzahlen her passt es bei uns eigentlich“, sagt Verena Stich. „Nur haben wir bisher immer etwas Pech gehabt.“

    Eine Liga tiefer, in der Bezirksoberliga Mitte, ist die Schützenlust Amberg derzeit nicht zu stoppen. Am zweiten Wettkampftag bekam die Kgl. priv. SG Dirlewang die Stärke der Amberger zu spüren. Der Schwabenliga-Absteiger kassierte eine 1:4-Niederlage. Hier entschied Anna-Lena Schropp das Spitzenduell gegen Cornelia Gschwilm im Stechen für sich. Elena und Carina Zacher punkteten ebenso für Amberg wie Marleen Klöck. Einzig Gerhard Schropp hatte gegen Dirlewangs Manuel Salger das Nachsehen. Dafür landeten die Dirlewanger in der vorgezogenen Partie der dritten Runde den ersten Saisonsieg: Gegen Burtenbach stand es am Ende 3:2.

    Den ersten Sieg feierte auch Hubertus Bronnen, ebenfalls gegenBurtenbach. Hier lieferten Michael Dreher, Daniela Böhm-Dreher, Sigrid Sontheimer und Josef Maisch die Punkte zum 4:1-Erfolg. Daniela Böhm-Dreher wies zudem mit ihren 390 Ringen das beste Ergebnis der gesamten dritten Runde auf. In der Bezirksligagruppe 3 steht Edelweiß Salgen an der Tabellenspitze. Die Salgener besiegten in der zweiten Runde den SV Bleichen mit 3:1. Christian Abbold, Melanie Walter und Robin Mattis gewannen ihre Duelle.

    Luftpistole

    Auch mit der Luftpistole können es die Schützen aus Salgen. In der Bezirksoberliga Nord führt Edelweiß Salgen nach der zweiten Runde und dem zweiten Sieg die Tabelle an. Gegen Welden hieß es am Ende nach Einzelpunkten 4:1. Armin Wörishofer, Rainer Frei, Christian Abbold und Hildegard Lampert punkteten für Salgen.

    Aufatmen können derweil die Luftpistolenschützen aus Ettringen. Nachdem der Heimwettkampftag mit zwei krachenden Niederlagen den Saisonstart verhagelt hatte, zeigten die Ettringer in der zweiten Runde, warum sie in die Bayernliga gehören. Gegen die VSG Asbach-Bäumenheim und den SV Leubas gewannen die Ettringer jeweils mit 3:2 und belegen in der Tabelle damit den fünften Platz. „Diese beiden Siege waren schon sehr wichtig“, sagt Jan Sobczyk. Zwar hätten sich er und seine Teamkollegen in der ersten Runde eh nicht allzu viel ausgerechnet, aber die Niederlagen waren schon recht deutlich. „Aber jeder von uns ist alt genug und weiß, welche Fehler er gemacht hat. Die haben wir in den vergangenen zwei Wochen dann im Training versucht, auszumerzen“, sagt Sobczyk. Er selbst habe versuchen müssen, seine Nervosität in den Griff zu kriegen. „In der Schwabenliga war ich viel ruhiger, in der Bayernliga gehe ich mit mehr Respekt in den Wettkampf.“ Großen Anteil an den beiden Siegen hatte die Nummer eins der Ettringer, Jans Bruder Daniel Sobczyk. Nicht nur, dass er seine beiden Duelle jeweils gewann – er landete mit 367 und 376 Ringen den Tagesbestwert aller Schützen an diesem Wettkampftag.

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