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Fußball: Die Defensive wird gefordert

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Die Defensive wird gefordert

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    Benjamin Maier (rechts) ist auch in dieser Bezirksligasaison seinen Gegenspielern oftmals eine Fußspitze voraus. Aktuell führt der Stürmer des BSK Olympia Neugablonz die Torschützentabelle an – mit zehn Toren nach acht Spielen.
    Benjamin Maier (rechts) ist auch in dieser Bezirksligasaison seinen Gegenspielern oftmals eine Fußspitze voraus. Aktuell führt der Stürmer des BSK Olympia Neugablonz die Torschützentabelle an – mit zehn Toren nach acht Spielen. Foto: Matthias Wild

    Dem TSV Mindelheim stehen schwere Wochen ins Haus. Zuletzt verlor die Mannschaft von Trainer Willi Neumeier zwei Spiele in Folge und rangiert aktuell mit zehn Punkten auf Platz elf – nur drei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Außerdem fehlt den Mindelheimern vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr) gegen den BSK Olympia Neugablonz mit den verletzten Patrick Eckers und Roman Feger sowie den gesperrten Dennis Motzer und Tobias Brugger ein Quartett an Stammspielern. Der Einsatz von Abwehrchef Benedikt Deigendesch ist nach dessen Schulterverletzung ebenso fraglich. Und da wäre noch die verheerende Heimbilanz: vier Spiele, nur ein Punkt.

    Ausgerechnet in dieser Phase kommt nun eines der aufstrebendsten Teams der Liga nach Mindelheim. Die Mannschaft von Trainer Rrust Miroci liegt mit 15 Punkten auf Platz drei, zuletzt wurden zwei Spiele in Folge gewonnen.

    Vor allem in der Offensive ist Neu-gablonz bestens besetzt. Neben Torjäger Benjamin Maier, der die Torschützenliste der Bezirksliga Süd nach acht Spielen mit zehn Toren anführt, sind hier die beiden Neuzugänge Alexander Weber (SV Mering) und Alexander Günter (SpVgg Kaufbeuren) zu nennen. Dieses Trio hat 18 der 24 Neugablonzer Tore bislang erzielt.

    Auf diese Spieler werden die Mindelheimer am Samstag besonders aufpassen müssen, um nicht im fünften Heimspiel die vierte Niederlage zu kassieren. Eine schwere Aufgabe für die Mindelheimer Defensive, die Willi Neumeier gezwungenermaßen umbauen muss. „Wir kommen derzeit auf der letzten Rille daher. Aber es hilft nichts, wir müssen damit klarkommen“, sagte er nach der 2:4-Niederlage bei Schwaben Augsburg. Wenn es schon spielerisch nicht so optimal läuft, wie er sich das vorstellt – kämpferisch will er eine bessere Mannschaft sehen, als zuletzt in Augsburg. „Einige sind da ihrer Form hinterhergelaufen und haben es schleifen lassen“, hatte er nach dem Spiel gesagt. „Vielleicht ist es am Anfang der Saison einfach zu gut gelaufen“, sagte Neumeier. „Es fehlt noch an Erfahrung“, sagte er.

    Erfahrung, die der Gegner am Samstag durchaus vorweisen kann. Der BSK Olympia Neugablonz spielt bislang eine starke Saison. Dennoch will Kapitän Waldemar Starowoit von einer Favoritenrolle nichts wissen. „Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Natürlich hatte Mindelheim zuletzt eine schlechte Phase, aber man muss auch sehen, welche Gegner sie hatten. Allesamt Topteams“, sagt er.

    Mindelheim habe mit vielen erfahrenen Spielern noch jede Menge Qualität im Kader. Seinen Teamkollegen spricht Starowoit ein Lob aus: „So wie wir bisher aufgetreten sind, müssen wir uns auch gegen Mindelheim nicht verstecken. Auch wenn wir nur Außenseiter sind, wollen wir weiter punkten und uns vorne festsetzen.“ Oberstes Ziel sei es aber, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu sichern. Ein Saisonziel, das aktuell auch der TSV Mindelheim sofort unterschreiben würde.

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