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Ein gern gesehener Gast

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Ein gern gesehener Gast

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    Zuhause eine Macht, auswärts derzeit ein gern gesehener Gast, so lassen sich die Ergebnisse der ECDC Memmingen in der Bayerischen Eishockey-Liga (BEL) momentan beschreiben. Während die Indians mit sieben Siegen am Stück am Hühnerberg eines der heimstärksten Teams sind, klappte es am Sonntagabend bei der 3:7-Niederlage in Pfaffenhofen in der Ferne erneut nicht. Bei den Indianern richtet sich nun der Fokus voll und ganz auf das große Weihnachts-Derby gegen den EV Lindau am Mittwoch, einen Tag vor Heiligabend, um 20 Uhr in der Eissporthalle. Dann werden gut über 2000 Zuschauer am Hühnerberg zum Duell gegen den Meister erwartet.

    Eigentlich hatte alles gut begonnen am späten Sonntagnachmittag in der Hallertau. Petr Sikora brachte die Indianer mit einem abgefälschten Schuss früh in Führung (5. Minute). Doch drei Minuten später gelang den IceHogs nach einer gerade abgelaufenen Strafe gegen die Memminger der Ausgleich durch Topscorer David Vokaty. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit leichten Vorteilen für die GEFRO-Indians, die diese zu nutzen wussten. Tim Tenschert und Jan Kouba brachten die Gäste mit einem Doppelschlag (17. und 18. Minute) zum Ende des ersten Abschnitts mit 3:1 in Führung.

    Auch im zweiten Drittel ging es zunächst gut los, doch mit dem Anschlusstreffer der Hausherren durch Kontingentspieler Kuritko in Überzahl (25.) verlor der ECDC den Faden. Die Folge: Der Ausgleich der Gäste durch Jeske in der 29. Minute. Anschließend wurde das Spiel wegen einer kaputten Bande mehrere Minuten unterbrochen und im Anschluss war der Spielfluss der Indianer völlig weg. Fast jeder Schuss fand irgendwie den Weg ins Netz und so stellten Thebing (32.) und Tahedl (36.) das Ergebnis bis zur Drittelpause auf 5:3 für die Hallertauer.Im letzten Drittel probierten es die Indianer noch einmal, kreierten aber letztlich zu wenige gute Chancen, um nochmals heranzukommen. So musste Trainer Alexander Wedl bereits fünf Minuten vor dem Ende alles riskieren und nahm in Überzahl Torhüter Martin Niemz zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Der gewünschte Ertrag stellte sich aber nicht ein. Im Gegenteil: Vokaty besorgte mit einem Schuss ins leere Tor die endgültige Entscheidung. Zwei Minuten vor dem Ende setzten die Memminger zwar nochmals alles auf eine Karte, wurden aber mit dem zweiten Empty-Net-Goal und gleichzeitigem 7:3-Endstand durch Tahedl bestraft. (mz)

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