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Schützengau Mindelheim: Schützen wollen keine Startgebühren mehr vom Nachwuchs

Schützengau Mindelheim

Schützen wollen keine Startgebühren mehr vom Nachwuchs

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    Die Sportplaketten des Schützengaues Mindelheim konnte 1. Gauschützenmeister Ludwig Stedele (vorne rechts) unter anderem vergeben an: (hinten von links) Günter Lukas, Michael Haid jun., Michael Haid sen., Hermann Hämmerle, Peter Ulrich, Michael Dreher, (vorne von links) Dominik Brandenburg, Peter Schedel, Florian Krumm, Irmgard Fleschhut und Erich Huber.
    Die Sportplaketten des Schützengaues Mindelheim konnte 1. Gauschützenmeister Ludwig Stedele (vorne rechts) unter anderem vergeben an: (hinten von links) Günter Lukas, Michael Haid jun., Michael Haid sen., Hermann Hämmerle, Peter Ulrich, Michael Dreher, (vorne von links) Dominik Brandenburg, Peter Schedel, Florian Krumm, Irmgard Fleschhut und Erich Huber. Foto: Isolde Schwarz

    Mehr Ehrungen, mehr Anmeldungen – der Sportschützengau Mindelheim konnte auf seiner Arbeitstagung in Bedernau auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Allerdings scheint sich der Gau nicht auf seinen Erfolg ausruhen zu wollen. Davon zeugen weitere Ideen, etwa wie man mehr Teilnehmer an den Gaumeisterschaften gewinnen kann.

    So soll die Beteiligung bei den Schülern und Jugendlichen an der Gaumeisterschaft gesteigert werden. Werben will der Gau Mindelheim dafür, indem er probeweise für ein Jahr keine Startgebühren für diesen Personenbereich erheben will. Der nächste Gauschützenkönig soll im kommenden Jahr wieder im Rahmen der Vereinskönigsschießen gefunden werden. Beide Vorschläge wurden einstimmig angenommen. Eine längere Diskussion ergab sich dann bei der Frage nach der Startberechtigung und der Anzahl der Mannschaftsschützen beim Jugendrundenwettkampf im Gau.

    Bei der abschließenden Abstimmung gab es schließlich eine deutliche Mehrheit für die Reduzierung der Mannschaftsstärke auf drei Schützen und die Einbeziehung der Junioren II in den Rundenwettkampf.

    Mindelheims Gauschützenmeister ist zufrieden

    Insgesamt konnte Gauschützenmeister Ludwig Stedele mit dem abgelaufenen Schießjahr 2018 zufrieden sein. Zum Rundenwettkampf 2019 gibt es eine gestiegene Meldezahl, auch bei den Mannschaften mit der Luftpistole gibt es eine Zunahme. Insgesamt nehmen aus dem Gaubereich 120 Mannschaften am Rundenwettkampf auf Bezirks- beziehungsweise Gauebene teil.

    Auch der sportliche Erfolg kam in diesem Jahr nicht zu kurz. Stedele stellte den Vertretern der 36 anwesenden Gauvereine im Schützenheim in Bedernau die Erfolge der heimischen Schützen vor. Geehrt wurden die Bogenschützen Talida Chrubasik und Dominik Kiehl, die an den Jugendeuropameisterschaften teilgenommen hatten. Auch die Bilanz bei den Meisterschaften konnte sich sehen lassen: Über die Gaumeisterschaft qualifizierten sich 125 Luftgewehrschützen für die Bezirksmeisterschaft. Auf Bezirksebene gab es dann zehn Einzel- und fünf Mannschaftstitel zu feiern. Bei der bayerischen Meisterschaft waren dann noch 47 Starter aus dem Gaubereich am Start – und holten zehn Einzel- und drei Mannschaftstitel.

    Schützen aus Bronnen bei deutscher Meisterschaft

    Mit 28 Schützen war der Gau schließlich bei der deutschen Meisterschaft vertreten. Hier gab es zwei Einzeltitel und eine Meisterschaft für die Mannschaft. Drei Vizemeistertitel und mehrere dritte Plätze rundeten die Erfolgsbilanz ab, bei denen sich vor allem die Meisterschützen aus Bronnen mit Erich Huber, Michael Dreher, Jürgen Herde und Manfred Baur hervortaten. Auch die Bogenschützen vom BSV Pfaffenhausen und die Armbrustschützen vom Fähnlein Rechberg Mindelheim glänzten bei den diversen Meisterschaften mit großen Erfolgen für den Gau. 33 erfolgreiche Schützen erhielten anschließend entweder Urkunden oder Sportplaketten des Schützengaues Mindelheim – auch das ein Rekord.

    Doch damit nicht genug der Ehrungen: So erhielt Josef Birkle vom Schützenverein Enzian Hausen für seine nunmehr 40-jährige Tätigkeit als 1. Schützenmeister die Goldene Ehrennadel des Gaues – eine Auszeichnung, die extrem selten verliehen wird.

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