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Neu-Ulm: Besäufnisse in Neu-Ulmer Grünanlagen nehmen zu

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Besäufnisse in Neu-Ulmer Grünanlagen nehmen zu

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    Unerwünschter Alkoholkonsum in Grünanlagen ist ein Problem in Neu-Ulm. Die Stadt geht mit Kontrollen gegen die Zechgelage vor.
    Unerwünschter Alkoholkonsum in Grünanlagen ist ein Problem in Neu-Ulm. Die Stadt geht mit Kontrollen gegen die Zechgelage vor. Foto: Silvio Wyszengrad (Symbolbild)

    Vom Petrusplatz verlagerten sie ihre Geschäfte an die Caponniere, bevor sie nach einer groß angelegten Polizeiaktion festgenommen wurden: Zwei junge Asylbewerber aus Syrien und Afghanistan flogen im Sommer vorigen Jahres in Neu-Ulm als mutmaßliche Drogenhändler auf. Gegen einen von ihnen wurde Haftbefehl erlassen. Mindestens 32 Jugendliche, größtenteils im Alter von 14 bis 18 Jahren, sollen bei den Dealern Betäubungsmittel eingekauft haben, vor allem Haschisch. Nach der Festnahme folgten eine ganze Reihe von Hausdurchsuchungen, unter anderem in Pfaffenhofen, Illertissen, Vöhringen und Senden. Dieser Fall sorgte vergangenes Jahr für Aufsehen. Doch er stellt eine Ausnahme dar, wie ein Bericht über Kontrollen zur Sicherheit in den Neu-Ulmer Grünanlagen zeigt, der jetzt im Technischen Ausschuss öffentlicher Lebensraum und Verkehr vorgestellt wurde. Insgesamt war die Zahl der Verstöße voriges Jahr rückläufig. Sie ging von 225 auf 211 zurück. Allerdings wurde das Einsatzgebiet 2017 vergrößert, und die zusätzlichen Bereiche sind in diesen Zahlen noch nicht enthalten. Klar ist aber: Besäufnisse in den Parks bleiben das größte Problem. Auch auf Drogenmissbrauch haben die Ordnungskräfte weiter ein wachsames Auge, allerdings wurden hier nur wenige Fälle bekannt.

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