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Weißenhorn: Bis die Lanzen splittern: Ritterturnier in Weißenhorn

Weißenhorn

Bis die Lanzen splittern: Ritterturnier in Weißenhorn

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    Der Höhepunkt des Ritterturniers war das „Tjosten“. Im Mittelalter sollte der Gegner mit der Lanze vom Pferd gestoßen werden. In Weißenhorn erlebten die Zuschauer eine entschärfte Variante.
    Der Höhepunkt des Ritterturniers war das „Tjosten“. Im Mittelalter sollte der Gegner mit der Lanze vom Pferd gestoßen werden. In Weißenhorn erlebten die Zuschauer eine entschärfte Variante. Foto: Annika Gonnermann

    Ein Raunen geht durch das Publikum, als die beiden Reiter ihre Lanzen senken, ihren Pferden die Sporen geben und aufeinander lospreschen. Ein paar Sekunden später erklingt das Geräusch von splitterndem Holz, gefolgt vom Jubelschrei der Ritter, die es beide geschafft haben, ihre Lanze am Schild des Gegners zu brechen. Die Zuschauer applaudieren eifrig den Gewinnern der Königsdisziplin, dem sogenannten „Tjosten“. Zu diesem Zeitpunkt hat ein Großteil der Beobachter vergessen, dass sie eigentlich im 21. Jahrhundert leben. So authentisch wirkt das große Mittelalter-Lager, das der Verein Armati Equites (zu Deutsch: die gewappneten Reiter) in Weißenhorn aufgeschlagen hat.

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