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Verkehr: Chinesen schauen gerne in diese Röhre

Verkehr

Chinesen schauen gerne in diese Röhre

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    Eine beeindruckende Baustelle: Auf einer Insel zwischen Hongkong und Macau hat das Weißenhorner Unternehmen Peri die gewaltigen Bauteile für den längsten Unterwassertunnel der Welt gegossen.
    Eine beeindruckende Baustelle: Auf einer Insel zwischen Hongkong und Macau hat das Weißenhorner Unternehmen Peri die gewaltigen Bauteile für den längsten Unterwassertunnel der Welt gegossen. Foto: Peri

    Manche Projekte sind so gigantisch, die werden einem im Berufsleben nur einmal zuteil. Das dachte sich Werner Brunner, Leiter Projektmanagement bei Peri, als der Weißenhorner Schalungs- und Gerüstespezialist vor rund eineinhalb Jahrzehnten die Arbeiten am Öresundtunnel zwischen Dänemark und Schweden vollendet hatte. Diese dreieinhalb Kilometer lange Betonröhre für Autos und Züge zu bauen stellte eine technische Herausforderung erster Güte dar. Doch das war eigentlich nur eine sehr anspruchsvolle Vorarbeit für etwas ungleich Größeres, mit dem Brunner und seine Kollegen wohl ein weltweit einmaliges Denkmal deutscher Ingenieurskunst vollbracht haben: den längsten Unterwassertunnel der Welt. Er bildet sozusagen das Herzstück eines höchst ambitionierten Verkehrsprojekts, einer Verbindung zwischen Hongkong und Macao/Zhuhai. Allerdings kam es dabei auch entscheidend auf die Verhandlungskunst eines Mannes an, dessen Wurzeln nicht in schwäbisch-bayerischem Boden stecken. Er weiß, wie die chinesischen Verhandlungspartner ticken, denn er stammt aus ihrem Land, aber Kuanzhi Zheng ist seit 20 Jahren eine Art Wahl-Schwabe.

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