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Bundestagswahl: Da waren es (wohl) nur noch drei

Bundestagswahl

Da waren es (wohl) nur noch drei

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    Statt vier könnte der Wahlkreis Neu-Ulm künftig (von links) mit Georg Nüßlein (CSU), Ekin Deligöz (Grüne) und Karl-Heinz Brunner (SPD) nur noch drei Bundestagsabgeordnete nach Berlin schicken: Danach sah es zumindest gestern am späten Abend aus. Katrin Albsteiger ist wohl raus, hieß es.
    Statt vier könnte der Wahlkreis Neu-Ulm künftig (von links) mit Georg Nüßlein (CSU), Ekin Deligöz (Grüne) und Karl-Heinz Brunner (SPD) nur noch drei Bundestagsabgeordnete nach Berlin schicken: Danach sah es zumindest gestern am späten Abend aus. Katrin Albsteiger ist wohl raus, hieß es. Foto: Andreas Brücken

    Es war der Abend der langen Gesichter. Selbst Sieger sahen diesmal nicht glücklich aus. Der Grund war klar, das Abschneiden der AfD. Die wurde in weiten Teilen des Wahlkreises Neu-Ulm zur zweitstärksten Kraft, nämlich im Landkreis Günzburg und in den Teilen des Unterallgäus, die noch zum Wahlkreis gehören. Im Landkreis Neu-Ulm landete sie knapp hinter der SPD auf Platz drei. Angesichts dieser Lage war auch Wahlsieger Georg Nüßlein (CSU) alles andere als glücklich. Er nahm die Gratulationen routiniert, aber erkennbar nicht frohen Herzens entgegen. Zumal er angesichts der herben Verluste seiner Partei wohl auch noch eine Mitstreiterin verloren hat: Katrin Albsteiger hat es vermutlich nicht mehr geschafft, ein zweites Mal über die Liste in den Bundestag einzuziehen. Das endgültige Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Ohnehin zog sich die Stimmauszählung diesmal ungewöhnlich stark in die Länge.

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