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Stadthaus: Der intime Blick

Stadthaus

Der intime Blick

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    Das Bett als Platz für Arbeit und Muße: Dieses Schlafzimmer eines Londoner Finanzprofis und seiner Frau fotografierte Herlinde Koelbl im Jahr 2000 (Bild oben). Für ihre Serie „Spuren der Macht“ traf sie ab 1991 einmal jährlich Angela Merkel (Bild unten links). Ihre jüngste Werkreihe im Stadthaus zeigt Flüchtlinge an verschiedenen Orten.
    Das Bett als Platz für Arbeit und Muße: Dieses Schlafzimmer eines Londoner Finanzprofis und seiner Frau fotografierte Herlinde Koelbl im Jahr 2000 (Bild oben). Für ihre Serie „Spuren der Macht“ traf sie ab 1991 einmal jährlich Angela Merkel (Bild unten links). Ihre jüngste Werkreihe im Stadthaus zeigt Flüchtlinge an verschiedenen Orten.

    Es gab eine Zeit vor der Merkel-Raute. Als Herlinde Koelbl die spätere Kanzlerin erstmals zu einem Fototermin traf, habe diese gar nicht gewusst, wohin mit den Händen, erinnert sie sich. Mehrere Jahre lang begleitete die Fotografin die CDU-Politikerin, von 1991, als die zu diesem Zeitpunkt weitgehend unbekannte Pfarrerstocher aus Brandenburg Bundesfamilienministerin wurde, bis zur Frühphase ihrer Kanzlerschaft. Die Schwarzweiß-Fotos, die Koelbl von ihr schoss, zeigen nicht nur die Spuren des Alters, sie zeigen auch die „Spuren der Macht“. Die gleichnamige Langzeitstudie gehört zu den bekanntesten Arbeiten der 77-jährigen Fotografin, die nun vom Stadthaus Ulm mit einer großen Ausstellung gewürdigt wird.

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