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Senden: Ein Fest von Bürgern für Bürger

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Ein Fest von Bürgern für Bürger

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    Der Ballonkünstler Tobi van Deisner kommt zum Stadtjubiläum ebenfalls nach Senden und zeigt im Stadtpark beim Rahmenprogramm seine Animationen.
    Der Ballonkünstler Tobi van Deisner kommt zum Stadtjubiläum ebenfalls nach Senden und zeigt im Stadtpark beim Rahmenprogramm seine Animationen. Foto: Angela Häusler

    Gemeinsam die Stadterhebung feiern – das steht am Festwochenende auf dem Programm, das Stadtverwaltung und örtliche Vereine vom 5. bis 7. Juni auf die Beine stellen. Ein „herausragendes Programm“ warte da auf die Sendener, verkündete Bürgermeister Raphael Bögge: „Es wird ein Fest von Bürgern für Bürger.“ Am 7. Juni jährt sich die Stadterhebung Sendens zum 40. Mal – und die Vorbereitungen für das Festwochenende sind nun in den letzten Zügen. Schon Ende Mai rücken die Arbeiter zum Aufbau an, damit die Zeltkonstruktion zur Abnahme durch die übergeordneten Behörden fertiggestellt ist. 30 mal 60 Meter sind das Hauptzelt und die direkt anschließenden Pagodenzelte für die Vereine insgesamt groß, die für die Sause aufgebaut werden. Insgesamt 2000 Personen finden dort Platz – unabhängig vom Wetter. Der Start zu den Feierlichkeiten ist bereits am Freitagabend (5. Juni): Ein ökumenischer Gottesdienst in der Auferstehungskirche mit dem evangelischen Pfarrer Martin Richter und dem katholischen Stadtpfarrer Stephan Spiegel bilden um 18 Uhr den Auftakt. Danach begeben sich die geladenen Gäste zum Festakt in den Stadtpark. Sowohl Vertreter umliegender Gemeinden und des Landkreises als auch Repräsentanten von Institutionen und Vereinen aus Senden werden dabei sein. „Wir möchten auch da schon ein Dankeschön an die Vereine richten“, mit deren Hilfe ein regelrechtes „Mammut-Programm“ geschultert würde, so Bögge. Auch die Helfer von BRK, Feuerwehr und Polizei leisten einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Festes. Für die Allgemeinheit geht der Stadtgeburtstag am Samstag weiter: Das Bürgerfest wird am Nachmittag mit dem Fassanstich durch den Bürgermeister eröffnet, für Musik sorgen „Alfred und seine Musikanten“. Kinderprogramm und launige Unterhaltung mit den Dorfmusikanten Aufheim warten danach auf die Besucher, bevor das abendliche Highlight, die Party mit den „Albfetza“, beginnt. Die Lederhosen-Rocker beschallen das Zelt bis Mitternacht mit einer beliebten Mischung aus Partyrock, Schlagern sowie Volksmusik-Hits und sorgen mit ihrer ausgefeilten Bühnenshow regelmäßig für volle Hallen und Zelte. Besonderes Bonbon in Senden: Der Eintritt zum Partyabend ist frei. Für reichhaltige Verpflegung mit schwäbischen und internationalen Spezialitäten sorgt übers ganze Wochenende hinweg eine beachtliche Anzahl an Vereinen, von Sportlern über Feuerwehrleute und Musikanten bis hin zu Fasnachtern. „Die Zusammenarbeit mit den Vereinen ist sehr gut verlaufen“, berichtete Verena Saur, als Kulturreferentin mitverantwortlich für die Veranstaltungsplanung. Vonseiten der Freiwilligen habe es viele Rückmeldungen gegeben – zuletzt meldeten sogar mehr Vereine Interesse an, als unterzubringen möglich war, berichtet Saur. Insgesamt 23 Vereine präsentieren sich beim Festumzug, der den Sonntag einleitet. Den knalligen Startschuss dazu werden die Böllerschützen aus Aufheim geben. Die Fahnenträger und Musiker bewegen sich gemeinsam von der Gaststätte „Parkstüble“ aus durch die Grünanlage zum Festzelt. Am Nachmittag ist neben einem bunten Kinderprogramm auch ein Contest für Skater geboten, den die Stadtjugendpflege in Kooperation mit einem Sponsor organisiert. Auf der dem Festareal nahe gelegenen Skate-Anlage können am Mittag junge Hobbysportler gegeneinander antreten. Anmeldungen sind am Sonntag ab 11 Uhr möglich, Bedingung ist ein Mindestalter von 16 Jahren. Den besten Skatern winken sogar Sachpreise, gespendet von einem Ulmer Fachgeschäft. Für ein unterhaltsames Programm auf der Bühne im Zelt sorgen sowohl Musikvereine als auch Tanzgruppen, während im Außenbereich erneut ein vielseitiges Kinderprogramm geboten ist. Das Fest-ende ist am Sonntag gegen 16.30 Uhr geplant. „Ich bin sehr froh, dass alle Bürgermeister-Kollegen aus unseren Partnerstädten kommen“, betonte der Sendener Rathauschef außerdem. Für die Gäste aus Piove di Sacco in Italien, der Partnergemeinde Uffholtz im Elsaß sowie der namensgleichen Gemeinde Senden/Westfalen, die zum Fest anreisen, steht neben der Teilnahme an den offiziellen Feierlichkeiten auch eine Tour durch die Illerstadt auf dem Plan. „Sie alle sind sehr interessiert daran, wie sich Senden in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat“, berichtet Bögge. So ist für die Abordnungen eine gemütliche Rundfahrt im Blautopf-Bähnle geplant, das außerdem am Samstag- und Sonntagnachmittag im Stadtpark verkehrt. So wird Festbesuchern, die schlecht zu Fuß sind, der Weg zum Festareal verkürzt. Geparkt werden kann übrigens nicht im Stadtpark - motorisierte Besucher sollten die Stellplätze am Blumenweg, am Bürgerhaus sowie bei der Mittelschule nutzen.

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