Ein Musical zum Jubiläum
Neu-Ulmer Musikschüler arbeiten am Stück „Das große Lampenfieber“. Darin geht es um verschwundene Sänger und eine unvorhergesehene Zusammenarbeit.
Singen ist die eine Sache. Möglichst richtig und mit klarer Aussprache. Wie aber bringt man die Texte von Songs schauspielerisch so an die Zuschauer, dass diese die Inhalte auch gestisch sofort begreifen? Dass die Texte voll Energie, Überzeugungskraft und Schwung ankommen? Regisseurin Marion Weidenfeld erarbeitet derzeit mit etwa 20 Kindern und Jugendlichen das Musical „Das große Lampenfieber“, das Markus Munzer-Dorn und Jens Blockwitz gemeinsam für das 60-jährige Jubiläum der Neu-Ulmer Musikschule geschrieben haben. Seit Februar ist es fertig, die Rollen sind nach zwei Castings verteilt. Im Moment proben die Akteure ein Mal pro Woche, nach den Sommerferien wird sich die Probenarbeit deutlich verstärken: Premiere ist am 15. Dezember.
„Hände weg von unserer Musik!“, heißt es in einem Lied aus Szene elf. Wie sie die Abwehr gegen eine imaginäre Bedrohung ihrer Musik darstellen können, ist den jungen Sängern im Alter zwischen elf und 18 Jahren schnell klar. Doch welche Geste unterstreicht das entschlossene „Wir holen uns die Musik zurück!“ und das „Worauf warten wir?“ am besten? Regisseurin Weidenfeld steht zwischen den 20 jungen Akteuren und nimmt deren Vorschläge auf; Markus Munzer-Dorn sitzt am Klavier, spielt den Song immer wieder an. Zum Lachen gibt es zwischen den Szenen genug an diesem Probenvormittag, doch privates Geplauder von Akteuren, die gerade nicht an der Reihe sind, duldet Weidenfeld nicht.
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