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Ein „frecher Artikel“ ärgert Noerenberg

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Ein „frecher Artikel“ ärgert Noerenberg

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    Es war zu erwarten, dass Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (CSU) auch diese Kritik nicht auf sich sitzen lassen würde: Der Bund der Steuerzahler hatte in der jüngsten Ausgabe seiner bayerischen Verbandszeitschrift Klartext vor den finanziellen Folgen des Nuxit gewarnt – und dabei auch das Neu-Ulmer Stadtoberhaupt angegriffen. Die Attacke war zwar in Fragen verpackt, aber so formuliert, dass der Leser über die Antwort nicht rätseln musste: „Spielt Prestigedenken doch eine Rolle? Will sich der verantwortliche Oberbürgermeister ein Denkmal setzen?“ Mit fachlichen oder sachlichen Argumenten seien die Nuxit-Bestrebungen nicht zu erklären, heißt es in dem fraglichen Artikel. Noerenberg bestreitet persönliche Motive und verweist darauf, dass ein SPD-Mann den Anstoß zu den Nuxit-Überlegungen gegeben habe. Tatsächlich war es der Stadtrat Karl-Martin Wöhner, der beantragt hatte, Neu-Ulm bis 2026 kreisfrei zu machen. Der OB: „Die mir zugeschriebene initiierende Zündung kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Dementsprechend darf ich auch Ihre kühne Behauptung entkräften, dass ich mir mit der Kreisfreiheit der Stadt Neu-Ulm ein Denkmal setzen möchte“, schreibt er an Rolf von Hohenhau, Präsident des Steuerzahlerbundes Bayern.

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