Festungsbienen ohne Schutz
Im größten Außenfort der Ulmer Verteidigungsanlagen gibt es seit drei Jahren eine Imkerei. Doch nicht nur eine winzige Milbe bedroht die summenden Völker.
Fort Albeck ist zwar das größte Außenfort der ehemaligen Bundesfestung Ulm, es führt aber auf der Kuppe des Safranberges trotz seines auffällig schönen bogenförmigen Reduits eher ein verstecktes Dasein: Sie hatten keine Idee, dass es Fort Albeck gibt, bekannten Teilnehmer beim Besuch der Festungs-Imkerei von Udo Brauch. Nach dem Krieg wurde Fort Albeck von kleinen Handwerksbetrieben genutzt; heute haben im Gebäude Vereine ihr zuhause – und im Wall gibt es eine Kleingartenanlage. Die ist seit sechs Jahren die Heimat der Ulmer „Festungsbienen“, die die Leidenschaft von Udo Brauch und seiner Lebensgefährtin Petra Alurralde sind.
Im Garten am Fort surrt und summt es an diesem heißen Juni-Nachmittag. Es duftet nach Wildkräutern, und viele Blumen blühen. Freilich krabbelt auch allerlei Getier um die Füße der Besucher, die sich in der Festungsimkerei fasziniert erklären lassen, wieso inzwischen Stadtbienen häufig bessere Honigproduzenten sind als Bienen auf dem Land: Monokulturen wie Raps beschränken die Blütezeiten auf dem Land, während Bienen gerade am Stadtrand durch die Blütenfülle und die Obstbäume in Kleingartenanlagen und Privatgärten eine Vielfalt von Nahrungspflanzen vorfinden.
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