Ulm Vielleicht hat das Wassermannzeitalter ja noch gar nicht begonnen. Die Sehnsucht nach einer neuen Ära ohne Krieg und Gewalt war eine der Triebfedern der Hippie-Bewegung – und sie blieb Sehnsucht. Das Musical „Hair“, 1968 uraufgeführt, steht sinnbildlich für die Spannung zwischen den Idealen der 68er und der Realität: Es ist ein Plädoyer für eine bessere Welt. Und das kann es auch heute noch sein, wie das Theater Ulm mit seiner „Hair“-Inszenierung auf der Wilhelmsburg beweist, die nun vor ausverkauften Rängen ihre umjubelte Premiere feierte.
Theatersommer