In den vergangenen Monaten hat die Stadt Ulm alle Hebel in Bewegung gesetzt, um neue Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge zu schaffen. Die zuständigen Fachleute haben Wohnungen angemietet, Container gekauft, städtische Gebäude neu hergerichtet und die frühere Hindenburgkaserne umgebaut. Doch allmählich ist eine Grenze erreicht, und die Verwaltung muss tun, was sie eigentlich nicht wollte: eine Turnhalle mit Flüchtlingen belegen. Im Gegensatz zum Landkreis Neu-Ulm, der jetzt bereits das dritte Gebäude für den Sportbetrieb sperren muss (wir berichteten), richtet die Stadt Ulm aber derzeit eine Halle her, die zuletzt nicht mehr genutzt wurde.
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