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Flüchtlinge: In Moria gibt es keine Menschenrechte

Flüchtlinge

In Moria gibt es keine Menschenrechte

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    Zustände, die kaum zu ertragen sind: Hier waschen sich Flüchtlingskinder an einer Wasserstelle in einem provisorischen Lager in der Nähe von Moria.
    Zustände, die kaum zu ertragen sind: Hier waschen sich Flüchtlingskinder an einer Wasserstelle in einem provisorischen Lager in der Nähe von Moria. Foto: Socrates Baltagiannis/dpa

    3000 Flüchtlinge sollten eigentlich in dem Auffanglager Moria auf der griechischen Insel Lesbos unterkommen. Aktuell hausen dort 10000 Vertriebene, unter ihnen viele Frauen und Kinder. Denn die folgen jetzt ihren vorausgegangenen Männern. „Es riecht nach einer Mischung aus Fäkalien und verbranntem Plastik“, erzählt Christian Bialas. Der leitende Chirurg der Stiftungsklinik Weißenhorn hatte schon immer eine Affinität zu Griechenland. Gemeinsam mit seinem Freund, dem Wirt Nikolaos „Niko“ Sapunas aus Ulm, war der Arzt oft dort, unter anderem auch auf Lesbos. „Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal Moria gesehen. Es war so furchtbar, dass es jede Vorstellung sprengt“, erzählt er.

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