Klinikstreit: Fuggerstädter sehen ihr Krankenhaus in Gefahr
In der voll besetzten Stadthalle stellt Bürgermeister Fendt die Folgen eines Fortbestands der Illertisser Geburtshilfe heraus – und es gibt deutliche Kritik am Landkreis.
Ein Alarmsignal schrillt und Sanitäter eilen aus der voll besetzten Stadthalle hinaus zu ihrem Einsatzwagen: Diese Szenerie bot unfreiwillig einen passenden Auftakt für die Versammlung, zu der Bürgermeister Wolfgang Fendt im Zuge der bevorstehenden Bürgerentscheide zu Klinikreform und Illertisser Geburtshilfsstation einberufen hatte. Dabei ging es ihm nach eigenem Bekunden vor allem um die ernsten Folgen, die ein voreilig garantierter Fortbestand der Abteilung an der Illertalklinik (wie von einer Illertisser Bürgerinitiative „Geboren im Süden“ angestrebt) für die Fuggerstadt haben könnte.
Der Hintergrund: Die Wahl zu dem Begehren findet am Sonntag, 23. Oktober, statt – und damit bevor ein Gutachten für eine Reform aller drei Kliniken in Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen vorliegt. Dieses wird gerade erarbeitet und von Experten als dringend notwendig erachtet: Insgesamt betrachtet werden die Krankenhäuser heuer wohl ein Defizit von 3,8 Millionen Euro machen. Ein Sparkurs soll her – meist „zukunftsfähiges Gesamtkonzept“ genannt. Doch eine Garantie der Illertisser Geburtshilfe werde die Umsetzung des Maßnahmenpakets behindern, glauben Gegner des Illertisser Vorstoßes.
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