Rock-Machine-Treffen in Ulm: Polizei will Rocker entwaffnen
Ein Motorradklub-Treffen in Ulm am Wochenende lenkt den Blick mal wieder auf die Rocker-Szene. Im Kreis Neu-Ulm hat die Waffenbehörde bereits Verbotsverfahren eingeleitet.
Die Polizei der Region ist in erhöhter Alarmbereitschaft: Von Freitag bis Sonntag soll in Ulm das große Europatreffen des Motorradklubs Rock Machine stattfinden. Mehr als 150 Biker aus ganz Europa seien auf dem Weg an die Donau. „Wir bereiten uns darauf vor“, sagt Wolfgang Jürgens von der Ulmer Polizeidirektion. Ulm solle trotz des „Euro Runs“ ein sicherer Ort für alle Menschen sein. Wo genau das Treffen in Ulm stattfinden soll, wisse er nicht. Auf der Rock-Machine-Homepage steht nur „Ulm City“ als neuer Veranstaltungsort, nachdem ursprünglich offenbar Sigmaringen eingeplant war.
Sicher ist, dass sich die Beamten die Biker genau anschauen werden. Denn auf die Worte eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom Januar diesen Jahres sollen jetzt Taten folgen: Rocker müssen ihre Waffen abgeben – zumindest, wenn sie diese vorschriftsmäßig angemeldet haben. Dies kündigte der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall Anfang der Woche in einer Presseerklärung an. Als „erstes Bundesland“ will das „Ländle“ mit personenbezogenen Waffenverbotsverfahren gegen Mitglieder der großen Rockergruppen vorgehen.
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