Das Foto im großen Raum, gleich über dem Besprechungstisch, zeigt das Ulmer Zelt aus der Vogelperspektive. Kein besonders auffälliges Bild, aber ein wichtiges, wie Jan Ilg, künstlerischer Leiter des Festivals, erklärt. Weil es einen bei der Arbeit daran erinnert, worum es eigentlich geht. „Hier oben ist es manchmal schwierig, das Projekt im Kopf zu haben“, sagt der 38-Jährige. „Hier oben“, das ist das Fort Unterer Eselsberg, hinter dessen dicken Wänden der Verein zur Förderung der Freien Kultur Ulm, der Veranstalter des Zelts, sein Hauptquartier hat. Dort, fast fünf Kilometer vom Festivalgelände in der Friedrichsau entfernt, wird derzeit an den letzten Details des Programms gefeilt.
Ulm