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Nersingen/Ulm: Telefunken-Schätze landen im Müll

Nersingen/Ulm

Telefunken-Schätze landen im Müll

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    Als Mitglieder des Freundeskreises am Dienstag die Exponate in Straß sortieren und reinigen wollten, machten sie eine erschreckende Entdeckung: Die Telefunken-Schätze wurden in Müllcontainer geworfen.
    Als Mitglieder des Freundeskreises am Dienstag die Exponate in Straß sortieren und reinigen wollten, machten sie eine erschreckende Entdeckung: Die Telefunken-Schätze wurden in Müllcontainer geworfen. Foto: Gottfried Bergmann

    Fritz Arends’ Stimme ist belegt. „Es ist nichts mehr zu retten“, sagt er. Bei den Worten kommen ihm fast die Tränen. Nach Nersingen ausgelagerte Exponate der AEG-Telefunken-Sammlung – einem einst firmeneigenen Museum, um das sich Arends und Detlev Gröbe 18 Jahre lang gekümmert hatten – sind unwiederbringlich zerstört, berichtet der Vöhringer. Als Arends, Gröbe und Gottlieb Bergmann – alle drei Mitglieder des Freundeskreises AEG-Telefunken-Museum – am Dienstag nach Nersingen kamen, wo im November 2016 Exponate des Museums auf Veranlassung von Airbus Defence and Space in einer Halle am Rand der ehemaligen Muna eingelagert worden waren, machten sie eine erschreckende Entdeckung: Eigentlich hatten die drei Männer sortieren und reinigen wollen. Doch Funk- und Radartechnik war von einer Verschrottungsfirma aus der Josef Klein gehörenden Halle und aus einem Containergebäude geholt und in mehrere Abrollcontainer geworfen worden.

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