Pfuhl/Günzburg: Übungsszenario: Erdbeben-Alarm in Pfuhl

In der Kläranlage probt das Technische Hilfswerk anhand einer schaurigen Katastrophe den Ernstfall.

Mehrere Vermisste nach Erdbeben: So lautete das Einsatzstichwort der 24-Stunden-Übung des THW Günzburg. Die aktiven Helferinnen und Helfer nahmen an einer Ausbildung der besonderen Art teil. Hierzu rückten sie mit vier Fahrzeugen in Richtung Neu-Ulm aus.

Am Übungsort, dem Klärwerk Steinhäule in Pfuhl, wurden zunächst zwei Gruppen gebildet und den jeweiligen Gruppenführern zugewiesen. Während eine Gruppe bereits mit dem Aufbau des Nachtlagers begann und das mitgenommene Gepäck wegräumte, begann die zweite Gruppe bereits mit dem Ausbildungsbereich, der sich um das Erdbeben-Szenario drehte. Die Helfer errichteten einen sechs Meter langen Steg über einen Graben. Dieser wurde anschließend weiter optimiert, um ein sicheres und komfortables Überqueren des Grabens zu gewährleisten. Anschließend ging es mit der Erkundung des Geländes weiter. Hierfür bekamen die Helfer eine kurze Lageeinweisung: Nach einem Erdbeben im Raum Neu-Ulm gibt es mehrere vermisste Personen im Kellersystem des Klärwerks. Durch das Erdbeben ist mit der Gefahr von ausgetretenen Gasen zu rechnen, weshalb für die Erkundung das Tragen von Atemschutzgeräten erforderlich ist.

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