Dem alten Chef selbst geht es gut. An den Ruhestand denkt Andreas von Studnitz nach seinem Abschied als Intendant des Theaters Ulm jedenfalls nicht. Der 64-Jährige macht das, was ihm immer am meisten Spaß machte: Er führt Regie. Und kann sich über mangelndes Interesse nicht beklagen. Für das Wallgraben-Theater Freiburg inszeniert er eine eigene Bühnenfassung von Hans Falladas „Kleiner Mann – was nun?“ (Premiere 30. März). Und für das Theater Ingolstadt übernimmt er ein Stück, das er auch schon auf der Wilhelmsburg zeigte: Carl Zuckmayers „Der Hauptmann von Köpenick“ (Premiere am 28. Juni auf der Freilichtbühne im Turm Baur). Und nebenbei gehört er noch zum künstlerischen Leitungstrio des „Interim“-Festivals, zu dem auch ein Theaterprojekt für Laiendarsteller gehört.
Ulm