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Regionalliga Südwest: DFB-Pokal ist noch nicht ganz abgehakt

Regionalliga Südwest

DFB-Pokal ist noch nicht ganz abgehakt

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    Der Ulmer Johannes Ludmann (am Ball) machte gegen Heidenheim (im Bild die Ex-Ulmer Sebastian Griesbeck/links und Christian Sauter) ein gutes Spiel und ist sicher auch in Trier dabei.
    Der Ulmer Johannes Ludmann (am Ball) machte gegen Heidenheim (im Bild die Ex-Ulmer Sebastian Griesbeck/links und Christian Sauter) ein gutes Spiel und ist sicher auch in Trier dabei. Foto: Alexander Kaya

    Ulm Das 0:2 im WFV-Pokalhalbfinale gegen den 1. FC Heidenheim hat den Spatzen nicht so wehgetan, denn sie haben gegen eine höherklassige Mannschaft verloren und momentan mit dem Abstiegskampf in der Regionalliga mehr als genug und vor allem Wichtigeres zu tun. Andererseits gibt es für die Fußballer des SSV Ulm 1846 im Pokal noch ein kleines Hintertürchen. Unter Umständen könnte es für sie noch zum Entscheidungsspiel gegen die SG Sonnenhof-Großaspach kommen, die das andere Halbfinale gegen die Stuttgarter Kickers ebenfalls mit 0:2 verlor. Sollten die Kickers am Saisonende ebenso wie Heidenheim direkt für den DFB-Pokal qualifiziert sein, würden die Spatzen und Großaspach auf jeden Fall noch um einen Platz im bundesweiten Pokalwettbewerb streiten. Zunächst geht es aber für die Ulmer in der Regionalliga weiter. Am Samstag (14 Uhr) sind sie bei Eintracht Trier zu Gast. Die Vorfreude ist bei ihnen im Gegensatz zur Hoffnung nicht riesig. Zum einen müssen sie erst 440 Kilometer fahren, dann treten sie in einem Stadion an, das Oliver Unsöld vom Ulmer Trainergespann als „furchtbar“ bezeichnet. Und Trier sei „kein einfaches Pflaster“, wie Spatzen-Präsident Paul Sauter anmerkt. Die Eintracht ist Tabellenfünfter, bei elf Punkten Rückstand auf den Zweiten, FSV Mainz 05 II, ist der Zug Richtung Relegationsspiele für sie aber unter normalen Umständen abgefahren. Ihre klitzekleine Chance wollen sie mit einem Heimerfolg über Ulm nutzen. Die SSV-Kicker hingegen hoffen selbst auf etwa Zählbares. Das Spiel gegen Heidenheim betrachtet Oliver Unsöld rückblickend als durchaus positiv: „Die Jungs waren mutig und hatten ein paar tolle Chancen. Sie sind nach dem 0:1 nicht so zusammengefallen. Das müssen sie in die Punktspiele übernehmen.“ Das gute Auftreten dürfte auch dem neuen Teammanager Ivan Golac aufgefallen sein, der sich gerade ein richtiges Bild von den Spatzen macht. „Wir reden viel miteinander“, berichtet Unsöld und spricht da auch für seinen Trainerkollegen Herbert Zanker. „Golac ist sehr ruhig und sachlich. Was er sagt, hat Hand und Fuß. Wir sprechen uns immer mit ihm ab.“ Neben Eintracht Frankfurt II wird sich keine andere U23 eines Profiklubs nach dieser Runde aus der Regionalliga Südwest zurückziehen. So wird es nur einen Absteiger weniger geben. Trotzdem sind die Ulmer weiter stark gefährdet. Verlieren sie in Trier, kann es sein, dass die direkt hinter ihnen stehenden Wormser zu ihnen aufschließen. Die Wormatia hat ein Heimspiel gegen Zweibrücken. Da die Zukunft der Spatzen unklar ist, gibt es zwar zwischen Paul Sauter und den Spielern, deren Verträge auslaufen, nach dessen Worten Gespräche, aber noch keine konkreten neuen Angebote. (kü)

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