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Basketball: Die Panthers erwartet ein heißer Tanz

Basketball

Die Panthers erwartet ein heißer Tanz

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    Wieder im Team der BG Illertal-Weißenhorn, wegen Adduktorenschmerzen aber außer Gefecht: Mirko Soyer. Sein Einsatz in Gotha ist fraglich.
    Wieder im Team der BG Illertal-Weißenhorn, wegen Adduktorenschmerzen aber außer Gefecht: Mirko Soyer. Sein Einsatz in Gotha ist fraglich. Foto: Foto: Horst Hörger

    Weißenhorn Nach über einem halben Jahr Sommerpause in der zweiten Basketball-Bundesliga hat das Warten am Samstag ein Ende. Für die BG Illertal-Weißenhorn gilt es gleich am ersten Spieltag eine harte Nuss zu knacken: Beim Gastspiel in Gotha (Samstag, 19 Uhr) trifft sie auf einen der Aufstiegsfavoriten.

    Wenn die BG Illertal-Weißenhorn in ihre dritte Zweitligasaison startet, dürfen sich die Fans auf einige neue Gesichter freuen. Insgesamt sechs Spieler sollen die Abgänge wie Florian Möbius, DeUndrae Spraggins oder Deon McDuffie kompensieren. Auf jeder Position hat sich der Verein verstärkt, als Eckpfeiler im Team sind unter anderen Point Guard Harley Fuller und Center Mirko Soyer vorgesehen. Große Hoffnungen setzt Wolfgang Groer, zweiter Vorsitzender der Panthers, auch in Femi Oladipo: „Er war schon bei Crailsheim in der Pro A wegen seiner Reboundarbeit und Schnelligkeit ein wertvoller Spieler.“ Neu ist auch Trainer Rainer Bauer, der nach zehn Jahren bei Ratiopharm Ulm die Nachfolge von Uwe Sauer angetreten hat. Als Ziel hat er die Play-offs ausgegeben.

    Mit dem neuen Trainer wurde der Umbruch eingeleitet

    Dass sich die BG Illertal-Weißenhorn bei den Oettinger Rockets Gotha auf einen heißen Tanz einstellen muss, ist allen klar. Die Thüringer, die vergangene Saison eigentlich abgestiegen sind und nur durch den Verzicht anderer Teams in der Liga bleiben konnten, werden in Basketballforen zum Beispiel als „Topfavorit schlechthin“ bezeichnet. Der große Umbruch im Gothaer Basketball wurde mit der Verpflichtung des erst 24-jährigen Trainers Marko Simic eingeleitet. Mit 21 Jahren war der Schweizer mit serbischen Wurzeln einst jüngster Bundesligacoach aller Zeiten, zuletzt coachte er Pro A-Ligist Heidelberg. Dank großer finanzieller Mittel wurden zahlreiche Talente wie U20-Nationalspieler Konstantin Klein (Alba Berlin) verpflichtet. Für die Ausländerpositionen holten die Rockets die Flügelspieler Marcus Monk (Herten) und Torvoris Baker (Würzburg) sowie Guard/Forward Tim Jarmusz (Wisconsin Badgers, NCAA).

    Wolfgang Groer sagt: „Gotha hat ganz andere finanzielle Möglichkeiten als wir und in der ProB Süd mit Abstand den besten Kader.“ Die Weißenhorner können also in Gotha befreit aufspielen. Rainer Bauer ist sicher, dass „auch Gotha nur mit Wasser kocht und sicher die eine oder andere Schwäche hat“. Allerdings hatte Bauer nur drei Mal in der Vorbereitung alle Spieler im Training, diese Woche fehlten die Doppellizenzspieler aufgrund der Ulmer Testspielreise nach Israel. Dazu kommt, dass die Center Mirko Soyer (Adduktorenschmerzen) und Andi Wenzl (Muskelprobleme) noch außer Gefecht sind. Bauer: „Wir hoffen, dass beide beim ersten Auftritt dabei sind, da wir sie auf den großen Positionen brauchen.“

    Bei allem spricht die Statistik aber klar für die Fuggerstädter. Bis dato konnten die Panthers immer ihre Auftaktspiele in der Pro B gewinnen und gegen Gotha gab es in der vergangenen Saison in beiden Partien deutliche Siege (85:73; 91:80).

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