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Freundschaftsspiel: Ein paar Schreckschüsse sind zu wenig

Freundschaftsspiel

Ein paar Schreckschüsse sind zu wenig

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    Hier zieht Daniel Eisenmann vom FC Memmingen (Mitte) ab, doch viel Offensivaktionen gestatteten die Freiburger (rechts Karim Guédé, links Marc Torrejon) der Regionalauswahl in Babenhausen nicht und gewannen mit 5:0.
    Hier zieht Daniel Eisenmann vom FC Memmingen (Mitte) ab, doch viel Offensivaktionen gestatteten die Freiburger (rechts Karim Guédé, links Marc Torrejon) der Regionalauswahl in Babenhausen nicht und gewannen mit 5:0. Foto: Horst Hörger

    Profis zum Anfassen gab es gestern in Babenhausen. Bundesligaabsteiger SC Freiburg war auf dem Weg ins Trainingslager im Montafon und ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, wieder einmal die Beziehungen zu seinem Hauptsponsor zu pflegen. 800 Zuschauer kamen trotz brütender Hitze ins Babenhauser Stadion und sahen einen standesgemäßen 5:0-Sieg der Breisgauer gegen eine regionale „Ehrmann-Auswahl“. Die war mit Sebastian Bonfert und Daniel Eisenmann vom bayerischen Regionalligisten FC Memmingen sowie den Landesligakickern Torsten Schuhwerk, Manuel Schedel, Simon Schropp und Michael Seidel vom SV Egg durchaus ordentlich besetzt.

    Zwei Egger waren dann auch an der größten Chance der Gastgeber beteiligt. Schropp hatte Schuhwerk auf die Reise geschickt, mit dessen Schuss hatte aber SCF-KeeperAlexander Schowlow keine Mühe (14.). Die Auswahl spielte vor der Pause ordentlich mit und Torhüter Marius Staiger (TSV Babenhausen) wurde nur selten behelligt. Beim 0:1 durch Nickolas Höfler (30.) sah er allerdings nicht gut aus. Höfler köpfte den Ball über den zu weit vor dem Tor stehenden Staiger ein. Unmittelbar vor der Pause erbrachten die Profis den Nachweis ihrer Klasse. Nils Petersen setzte Julian Schuster glänzend in Szene und der hatte keine Probleme auf 2:0 zu erhöhen.

    Beide Mannschaften wechselten dann komplett. Freiburgs Trainer Christian Streich ließ seine Nachwuchskräfte ran und die wollten etwas bieten. Bis auf zwei Distanzschüsse von Manuel Schedel ließ der SCF nichts mehr zu. „Da fehlen dir nicht nur fünf oder zehn Prozent, da hast du keine Chance“ gab Schedel zu. Der eingewechselte Torhüter Christoph Schäffler (TSV Ottobeuren) verhinderte nun mehrmals Schlimmeres. Bei den Toren von Tim Kleindienst (58., 63.) war er jedoch machtlos. Der Schlusspunkt zum 5:0 gelang Neuzugang Lukas Hufnagel (86.). „Das war hier ein schöner Rahmen“ sagte Streich und ließ offen, ob er mit dem Auftritt seines Teams einverstanden war.

    Für ihn sind zehn bis zwölf Mannschaften in der Lage, in Liga zwei vorne mitzuspielen. „Ich hoffe, wir gehören dazu“, sagte er. Dann war er bei den jungen Selfie- und Autogrammjägern mindestens so gefragt wie Ex-Bayernspieler Petersen. Als besonderes Fotoobjekt hatten die Fans auch den nagelneuen Mannschaftsbus der Freiburger ausgemacht. Das feuerrote Gefährt, übrigens ein Setra, hatten die SCF-Verantwortlichen erst vor wenigen Wochen in der Neu-Ulmer Carl-Zeiss-Straße übernommen.

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