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Basketball-Regionalliga: Elche wollen ihre Chance suchen

Basketball-Regionalliga

Elche wollen ihre Chance suchen

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    Der Oberelchinger Trainer Dario Jerkic (hockend) wird morgen versuchen, seiner Mannschaft die richtige Taktik mit auf den Weg zu geben, um im Spitzenspiel gegen Schwenningen möglichst die Oberhand zu behalten.
    Der Oberelchinger Trainer Dario Jerkic (hockend) wird morgen versuchen, seiner Mannschaft die richtige Taktik mit auf den Weg zu geben, um im Spitzenspiel gegen Schwenningen möglichst die Oberhand zu behalten. Foto: Horst Hörger

    Oberelchingen Die Basketballer des SV Oberelchingen stehen in der Regionalliga Südwest-Süd vor dem wichtigsten Spiel der Saison. Als Zweitplatzierter treten sie beim punktgleichen Spitzenreiter Wiha Panthers Schwenningen an. Dabei weisen die Elche die deutlich bessere Korbdifferenz auf als die Schwarzwälder. Was ihnen freilich morgen um 17.30 Uhr keinen Vorteil beschert. Wenn der SVO das absolute Spitzenspiel für sich entscheidet, übernimmt er die Tabellenführung und hat dann logischerweise in Sachen Meisterschaft die besseren Papiere als Schwenningen. Das Hinspiel in der heimischen Brühlhalle verlor Oberelchingen allerdings nach toller Aufholjagd im letzten Viertel mit 71:75. Revanche ist also bei den Elchen angesagt.

    Trainer Dario Jerkic, seit Saisonbeginn beim SVO als Nachfolger von Jürgen Maaßmann im Amt, ist sehr ehrgeizig und hat hohe Ziele, vor der morgigen Partie spielt er deren Bedeutung aber herunter: „Das ist ein normales Spiel. Wir können unser Ziel, aufzusteigen, auch im kommenden Jahr erreichen. Unser Plan war vor der Saison, innerhalb von zwei oder drei Jahren den Aufstieg in die erste Regionalliga zu schaffen. Danach will ich aber nicht Stopp sagen.“ Jerkic denkt längerfristig also an die zweite Liga.

    Trainer Dario Jerkic konnte nicht optimal arbeiten

    Der Basketball-Abteilungsleiter des SV Oberelchingen, Dieter Betz, gibt sich vor der Begegnung mit Schwenningen sehr zurückhaltend: „Das ist ein vorentscheidendes Spiel und die Mannschaft ist gut vorbereitet. Wir wollten oben mitspielen, das ist uns gelungen. Ein Aufstieg am Ende dieser Saison muss nicht sein. Frühere Zeiten, als wir sogar in der Bundesliga spielten, können wir nicht anpeilen. Das hat vor allem finanzielle Gründe.“

    Die Brühlhalle ist für höherklassigen Basketball absolut tauglich, wie schon gesehen. Die Trainingsbedingungen sind auch gut. „Aber Schwenningen hat ganz andere Möglichkeiten und viel mehr Zuschauer“, weiß Dario Jerkic. „Vor allem steht da die Stadt zum Verein. Das Team hat sechs Profis, bei uns gehen die Spieler arbeiten oder studieren. Bei uns muss das Umfeld mit dem sportlichen Erfolg mitwachsen.“ So konnte Jerkic nicht optimal mit dem Team arbeiten. Ed Williams musste Schichtdienst leisten und konnte diese Woche nicht trainieren, wie der Trainer berichtet. Mirko Soyer hat Rückenprobleme, weshalb er zuletzt gar nicht eingesetzt werden konnte, und Jerkic klagt: „Seit Wochen habe ich keine zehn Spieler im Training.“

    Trotzdem eilten die Elche von Erfolg zu Erfolg und werden, das verspricht Jerkic, auch morgen ihre Chance suchen. Vielleicht reicht es zum Sieg, dann könnte auch der direkte Vergleich gewonnen werden.

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