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Lehrstunde: Hilflose Vöhringer

Lehrstunde

Hilflose Vöhringer

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    Was will man da als Torhüter machen? Manuel Neckermann und sein junger Kollege Luca Orsolic wurden von ihren Vorderleuten regelmäßig im Stich gelassen und bekamen vom Tabellenführer Deizisau 40 Treffer eingeschenkt.
    Was will man da als Torhüter machen? Manuel Neckermann und sein junger Kollege Luca Orsolic wurden von ihren Vorderleuten regelmäßig im Stich gelassen und bekamen vom Tabellenführer Deizisau 40 Treffer eingeschenkt. Foto: Roland Furthmair

    Vöhringen Tabellenführer TSV Deizisau wurde seiner Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht und demontierte die Fünftliga-Handballer des SC Vöhringen im letzten Heimspiel des Jahres mit 40:27 (20:12). SCV-Trainer Lutz Freybott war weder einverstanden mit der Abwehrleistung seiner Schützlinge, noch hatte er Verständnis für die vielen Fehlwürfe im Angriff: „Die Gäste waren eindeutig stärker als wir, aber über die 40 Gegentreffer wird noch zu reden sein. Ein akzeptableres Ergebnis war drin und das hätte ich auch erwartet.“

    Im Verlauf der Hinrunde hat das Vöhringer Handballpublikum allerdings auch noch keine so perfekt eingespielte und auf allen Positionen nahezu optimal besetzte Mannschaft wie Deizisau gesehen. Den schnellen 0:2-Rückstand konterten zwar Manuel Scholz und Christian Bucher postwendend mit dem Ausgleich und der insgesamt siebenfache Torschütze Sven Schröder brachte die Illertaler beim 4:5 (7.) noch einmal auf Schlagdistanz heran. Doch über das 9:4 (9.) zogen die favorisierten Gäste zum 20:12-Halbzeitstand davon und damit war die Entscheidung im Sportpark bereits gefallen.

    Auch in der Folge konnten weder Torhüter Manuel Neckermann noch sein erst 18-jähriger Kollege Luca Orsolic die Nachlässigkeiten ihrer Vorderleute ausbügeln. Immer wieder erreichte ein Zuspiel einen frei stehenden Spieler des TSV Deizisau und der Tabellenführer war überaus konsequent bei der Verwertung seiner Chancen. In der 35. Minute lag der SC Vöhringen erstmals mit zehn Toren zurück (12:22), was allerdings auch am beinahe ständigen Spiel in Unterzahl lag.

    Zeitweise standen nur noch vier Vöhringer Feldspieler auf dem Parkett. Insgesamt sechs Zeitstrafen gegen den Gastgeber allein in der zweiten Hälfte nutzte der letztjährige Oberliga-Absteiger und aktuelle Meisterschaftsanwärter zum allerdings etwas zu hoch ausgefallenen 40:27-Auswärtserfolg.

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