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Regionalliga Südwest: Immerhin ein Punkt für Ulm

Regionalliga Südwest

Immerhin ein Punkt für Ulm

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    Thomas Rathgeber (rechts) brachte die Ulmer per Foulelfmeter in Führung, am Ende war sein Team mit dem 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers zufrieden.
    Thomas Rathgeber (rechts) brachte die Ulmer per Foulelfmeter in Führung, am Ende war sein Team mit dem 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers zufrieden. Foto: Horst Hörger

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    Mehr als das 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers war am Samstagnachmittag für die Spatzen nicht drin. Vor 2400 Zuschauern waren die Gäste aus Degerloch vor allem in der zweiten Halbzeit dieser Regionalligapartie die dominierende Mannschaft und verdienten sich den Punkt gegen den SSV Ulm 1846 Fußball sehr wohl. Die Spatzen ließen im Spiel nach vorne Einiges vermissen, wirkten sonst aber wieder recht stabil und mussten keine Pleite wie zuletzt in Trier (0:5) befürchten. Das lag auch am Schachzug von Trainer Stephan Baierl, der den früheren Heidenheimer Zweitligaspieler Tim Göhlert, der bei den Ulmern aus beruflichen Gründen bisher nur in der „Zweiten“ gespielt hat, für seine Mannschaft aktiviert. Der Routinier spielte in der Innenverteidigung für den rotgesperrten Florian Krebs und machte seine Sache absolut gut. Auch sonst musste Baierl ziemlich viel umstellen, denn unter anderen fehlten auch noch Pierre Fassnacht, Alper Bagceci und David Braig. Zunächst machten die Ulmer ihre Sache auch gut und deckten die Abwehrschwächen der “Blauen“ auf. Allerdings kamen sie nur durch einen von Thomas Rathgeber verwandelten Foulelfmeter zu einem Treffer (14.). Als in der 23. Minute der am Knie angeschlagene Vinko Sapina vom Feld musste, gab es einen Bruch im Spiel. Die Offensivaktionen wurden weniger, die Stuttgarter kamen besser ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel hatten die Kickers die Partie im Griff. Die Ulmer schienen das 1:0 über die Zeit retten zu wollen, jedenfalls reagierten sie nur noch und ergriffen zu selten die Initiative. Bei Kontern blitzte gelegentlich  Gefahr auf, aber sonst deutete sich an, dass die Führung kaum bis zum Schlusspfiff halten kann. Hätte der Neuzugang von den Stuttgarter Kickers, Volkan Celiktas, in der 68.  Minute seine Riesenchance genutzt, anstatt am super reagierenden Torhüter Königshofer zu scheitern, wäre die Partie wohl anders ausgegangen. Aber dann häuften sich die Chancen der Gäste. Mal hielt Holger Betz, mal vergeigten die Stuttgarter kläglich und einmal rettete Thomas Rathgeber auf der Linie. In der 76. Minute war es dann soweit. Im Ulmer Strafraum war dicke Luft, schließlich setzte Jesse Weißenfels den Ball zum 1:1 ins Netz. Der Treffer fiel für die Ulmer etwas unglücklich, aber er war absolut verdient. Stephan Baierl war letztlich mit dem Resultat einverstanden und sagte: „Ich bin froh, dass wir wieder in der Spur sind.“ Eine großartige Partie war es nicht, aber die Spannung hielt bis zum Schluss. Dann waren die Spieler beider Teams ziemlich platt.

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