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Regionalliga Bayern: Moritz Nebel setzt auf Sieg bei seinem Ex-Verein

Regionalliga Bayern

Moritz Nebel setzt auf Sieg bei seinem Ex-Verein

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    Im DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen wurde Moritz Nebel (vorne rechts) von seinen Kameraden als Torschütze gefeiert. Siege in der Regionalliga bejubelten die Illertisser bisher seltener als in der vergangenen Saison.
    Im DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen wurde Moritz Nebel (vorne rechts) von seinen Kameraden als Torschütze gefeiert. Siege in der Regionalliga bejubelten die Illertisser bisher seltener als in der vergangenen Saison. Foto: Imago/Hartenfelser

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    Ein schwäbisches Derby steht für Fußball-Regionalligist FV Illertissen am Sonntag (14 Uhr) an, wenn er bei der U23 von Bundesligist FC Augsburg antritt. Es ist bereits das erste Rückrundenspiel, vier weitere werden noch vor der Winterpause folgen.

    Die Illertisser haben die Gelegenheit, den zweiten Teil der Saison mit einem Erfolg einzuleiten, nachdem sie zuletzt beim TSV 1860 München II mit 5:0 abgefertigt worden waren. Allerdings liegen die Augsburger nur zwei Plätze und zwei Punkte hinter dem FVI, die Aufgabe wird nicht leicht. Andererseits leiden die Jungprofis des FCA unter einer eklatanten Heimschwäche, haben erst eines von acht Heimspielen gewonnen. In der Auswärtstabelle belegen sie allerdings Rang vier, während die Illertaler erst eine Partie in der Fremde gewannen. Das Spiel wird zeigen, wer seine Bilanz aufbessern kann.

    Für einen Illertisser Spieler hat die Begegnung eine besondere Bedeutung. Moritz Nebel war vergangene Saison noch Kapitän der Augsburger U23, trifft also, wie auch Maximilian Löw, auf alte Mannschaftskameraden. Der Mittelfeldmann, derzeit zum Abwehrspieler umfunktioniert, wuchs in der Jugend beim VfL Kaufering auf. 2002 wechselte er zum FC Augsburg, durchlief dort ab der D-Jugend alle Jugendmannschaften. Später hatte er beim FCA sogar fünf Einsätze in der zweiten Liga, brachte es auf 107 Partien für die zweite Mannschaft.

    Moritz Nebel freut sich natürlich auf die Partie: „Ich habe beim FCA noch viele Freunde. Es wird aber ein komisches Gefühl sein, wenn ich mich erstmals in der Gästekabine umziehen muss. Ich hoffe natürlich, dass wir gewinnen und einen guten Start in die Rückrunde haben. Die soll definitiv besser werden als die Hinrunde.“ Nebel weist aber weit von sich, dass die Vorrunde eine einzige Enttäuschung gewesen sei. Das Team habe den Verlust von zwei Stürmern (Vitalij Lux, Thorsten Rinke) zu verkraften gehabt, die zusammen 30 Tore erzielt hatten. Zudem sei der FVI nur zwei Punkte hinter der zweitbesten Amateurmannschaft, dem TSV Buchbach, die aber klar hinter der Übermannschaft aus Würzburg liegt. Für sein Team, so Nebel, werde entscheidend sein, die Fehlerquote zu verringern. Die führte zuletzt immer wieder zu Gegentoren.

    Stammtorhüter Patrick Rösch wurde erfolgreich am Meniskus operiert, wird aber noch eine ganze Zeit fehlen. Ob bei Kapitän Uli Klar die Kräfte für einen Einsatz von Beginn an reichen, wird sich spätestens am Samstag beim Abschlusstraining zeigen. Darüber hinaus steht Michael Passer wieder zur Verfügung, der zuletzt aus beruflichen Gründen unabkömmlich war.

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