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SC Vöhringen: Nachwuchs zahlt Lehrgeld

SC Vöhringen

Nachwuchs zahlt Lehrgeld

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    Die jungen Vöhringer Spieler trösteten sich nach der Klatsche gegen die Spitzenmannschaft auch gegenseitig. Die HSG Ostfildern bestrafte nahezu jeden Fehler der Eigengewächse.
    Die jungen Vöhringer Spieler trösteten sich nach der Klatsche gegen die Spitzenmannschaft auch gegenseitig. Die HSG Ostfildern bestrafte nahezu jeden Fehler der Eigengewächse. Foto: Roland Furthmair

    Die Überraschung aus Sicht der Vöhringer Handballer schien im heimischen Sportpark plötzlich möglich: Mit 8:4 führte der Landesligist gegen den Aufstiegsaspiranten HSG Ostfildern nach knapp 20 Minuten. Dass die Gäste nicht zufällig auf Platz zwei der Tabelle nur einen Punkt hinter Primus SG Hegensberg-Liebersbronn stehen, bekam die junge Vöhringer Mannschaft in der Folgezeit bis zum letztlich zu deutlichen 20:30-Endstand allerdings in aller Härte zu spüren.

    Allein schon bis zum 10:12-Pausenstand bestrafte die HSG Ostfildern jeden Fehlversuch und Ballverlust der Vöhringer mit präzise verwandelten Tempogegenstößen wie aus dem Handball-Lehrbuch. Den nach der 8:4-Führung folgenden acht Gegentreffern im Minutentakt hatten die Hausherren vor der Pause nur noch zwei eigene Tore entgegenzusetzen.

    Auch nach Wiederbeginn genügte der HSG Ostfildern ein konzentrierter Zwischenspurt, um innerhalb von acht Minuten auf 19:12 davonzuziehen. Immerhin traf Rückraumschütze Valentin Istoc, der sich diesmal einige Verschnaufpausen gönnen durfte, insgesamt achtmal ins gegnerische Gehäuse. In Überzahl zog der Tabellenzweite anschließend sogar auf 29:18 und damit uneinholbar davon, ehe Istoc und Lukas Koßbiehl mit ihren Toren zum 20:30-Endstand noch ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben durften.

    Der Vöhringer Abteilungsleiter Werner Brugger übte auch angesichts des Einbruchs in den letzten Minuten nur verhaltene Kritik an seiner Mannschaft: „Zu viele technische Fehler mit folgenschweren Ballverlusten haben uns frühzeitig ausgebremst. Ostfildern hat sich im Sinne eines Aufsteigers präsentiert und wir konnten einige angeschlagene Leistungsträger nicht wie gewohnt einsetzen.“

    Im Prinzip ist die Saison in der Handball-Landesliga für den SC Vöhringen damit fast gelaufen. Nach oben geht nichts mehr, nach unten droht keine Gefahr. Der fünfte Tabellenplatz wird der Mannschaft angesichts des deutlichen Abstands zu den Verfolgern bis zum Saisonende am 30. April kaum mehr zu nehmen sein.

    Beste Vöhringer Werfer: Istoc (8 Tore), Kast (4), Brugger, Schuler, Jähn (alle 2).

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