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Basketball I: Spraggins macht den Abflug

Basketball I

Spraggins macht den Abflug

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    DeUndrae Spraggins macht den Abflug: Der Amerikaner spielt für den Rest dieser Saison wieder für seinen Ex-Verein Rhöndorf.
    DeUndrae Spraggins macht den Abflug: Der Amerikaner spielt für den Rest dieser Saison wieder für seinen Ex-Verein Rhöndorf. Foto: Foto: hhö

    Weißenhorn Topscorer DeUndrae Spraggins verlässt die Zweitliga-Basketballler der BG Illertal-Weißenhorn und schließt sich den Dragons Rhöndorf an. Der 27-jährige Amerikaner hat sich bereits von seinen bisherigen Teamkollegen verabschiedet und wird ab dem kommenden Wochenende für die akut abstiegsgefährdeten Rheinländer in der Pro A auf Korbjagd gehen. Die Weißenhorner müssen also in den Play-offs ohne ihren besten Werfer auskommen. „Spraggins hat eine Klausel im Vertrag, wonach er uns bei Angeboten von höherklassigen deutschen Vereinen verlassen darf“, erklärt der Weißenhorner Vereinschef Jochen Seif den überraschenden Abgang.

    Bereits vergangene Saison spielte Spraggins für Rhöndorf, wo er großen Anteil am Aufstieg in die Pro A hatte. Nun kehrt er an seine alte Wirkungsstätte zurück, um die Dragons vor dem Abstieg in die Pro B zu retten. Seif hat dafür durchaus Verständnis: „Wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen. Spraggins hat in Rhöndorf die Möglichkeit, noch bis Ende April seinen Lebensunterhalt mit Basketball zu verdienen. Bei uns dagegen wird die Saison wahrscheinlich schon deutlich früher zu Ende sein.“

    Durch den Abgang von Spraggins sinken die Weißenhorner Erfolgsaussichten in den Play-offs natürlich erheblich, wobei Vorstands-Vize Wolfgang Groer gegen Vechta weiterhin an eine realistische Chance auf ein Weiterkommen glaubt: „Jetzt bekommen eben andere Spieler mehr Einsatzzeit. Wir müssen die Last auf mehrere Schultern verteilen und jeder Spieler muss sein Maximum abrufen.“

    In der Dreifachhalle steigt ein Hobby-Fußballturnier

    Das Hinspiel gegen Vechta steigt am kommenden Samstag um 20 Uhr auswärts und das Rückspiel eine Woche später nicht etwa in Weißenhorn, sondern am Ulmer Kuhberg und zwar bereits um 15 Uhr. Da die Dreifachhalle wegen eines Hobby-Fußballturniers belegt ist, müssen die Korbjäger am 12. März ausweichen. Für Wolfgang Groer alles andere als eine optimale Lösung: „Es ist sehr schade für unsere Sponsoren und Fans, aber auch für den Verein, dass wir das erste Play-off Spiel in der Weißenhorner Basketballgeschichte in einer anderen Halle austragen müssen.“

    Ein langer Samstag für alle Basketball-Fans

    Für die Fans in der Region steht also am 12. März ein spannender und langer Basketball-Samstag auf dem Programm, denn nach der Weißenhorner Partie um 15 Uhr geht es um 19 Uhr in der Kuhberghalle mit dem Ulmer Bundesliga-Heimspiel gegen den Mitteldeutschen BC weiter.

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