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Regionalliga Südwest: Ulmer haben noch Chancen

Regionalliga Südwest

Ulmer haben noch Chancen

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    Ulms Ruben Rodriguez (links) hat seine Gelbsperre abgebrummt, Max Bachl-Staudinger hat sie vor sich.
    Ulms Ruben Rodriguez (links) hat seine Gelbsperre abgebrummt, Max Bachl-Staudinger hat sie vor sich. Foto: Horst Hörger

    Während bis Donnerstagnachmittag noch keine Kandidatur fürs Präsidentenamt in der Geschäftsstelle des SSV Ulm 1846 Fußball eingegangen ist, bereiten sich die Spieler des Vereins auf die letzten beiden Saisonaufgaben in der Regionalliga Südwest vor. Bis zur Mitgliederversammlung am kommenden Donnerstag, bei der die Wahl des Präsidiums einziger Tagesordnungspunkt ist, wollen die Spatzen weitere drei Punkte gesammelt haben, um sich im Abstiegskampf gegenüber Wormatia Worms zu behaupten. Diese drei Punkte wollen die Ulmer am Samstag (14 Uhr) daheim gegen 1899 Hoffenheim II holen. Am letzten Spieltag müssen die Spatzen dann zum Absteiger KSV Baunatal. „Es wäre toll, wenn wir vor unserem Spiel in Baunatal nicht mehr vom 15. Platz verdrängt werden könnten“, sagt Ulms Trainer Oliver Unsöld. Das wäre der Fall, wenn die SSV-Kicker gegen Hoffenheim II gewinnen und die Wormser gleichzeitig bei der als Meister schon feststehenden SG Sonnenhof-Großaspach verlieren. Deren Trainer Rüdiger Rehm hat Unsöld versprochen, die bestmögliche Elf aufzubieten. Bei einer Wormser Pleite würde den Ulmern wohl schon ein Remis genügen, denn sie haben das klar bessere Torverhältnis. Am letzten Spieltag, wenn die Spatzen in Baunatal antreten, muss Worms gegen Mainz 05 II ran, und die Mainzer kämpfen noch um Rang zwei, der wie der erste zu Aufstiegsspielen zur Dritten Liga berechtigt. „Mit ganz viel Glück könnten wir auch noch Hessen Kassel vom ersten Nichtabstiegsplatz verdrängen“, weiß Oliver Unsöld, um sich diesem fantastischen Gedanken aber nicht länger zu widmen. Hessen Kassel müsste schon die beiden letzten Spiele verlieren und Ulm beide gewinnen. Aber Kassel spielt noch gegen Zweibrücken und in Neckarelz, also gegen zwei Mannschaften, für die es um rein gar nichts mehr geht. Wie man auch zuletzt beim 2:0 in Worms gesehen hat, geben die Spatzen noch richtig Gas, obwohl sie nicht wissen, wie die Zukunft des Vereins und ihre eigene aussehen. Das liegt auch an Unsöld, der tolle Arbeit leistet und ein super Motivator ist. „Die Jungs können sich mit guten Leistungen ins Schaufenster stellen, entweder für unseren Verein, falls es mit ihm weitergeht, oder für andere Vereine“, sagt der Trainer. Nach dem letzten Spieltag werden zehn Spieler in den Urlaub nach Mallorca fliegen. Darauf freuen sie sich schon, was zur guten Stimmung beiträgt. Wer gegen Hoffenheim spielen wird, lässt Unsöld offen. Max Bachl-Staudinger ist gelbgesperrt, dafür ist Rubén Rodríguez, der in Worms eine Gelbsperre abbrummen musste, wieder dabei. Herbert Zanker, ehemaliger Spatzen-Co-Trainer und diese Saison einige Zeit zusammen mit Unsöld fürs Regionalligateam hauptverantwortlich, wird in der kommenden Saison den Absteiger aus der Regionalliga Bayern, TSV Rain, trainieren.

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