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Bundesliga: Wenig feste Größen

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Wenig feste Größen

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    Ein Trio mit auslaufenden Verträgen: Mike Taylor, Coleman Collins und Sebastian Betz (von links).
    Ein Trio mit auslaufenden Verträgen: Mike Taylor, Coleman Collins und Sebastian Betz (von links). Foto: Foto: hhö

    Ulm Eigentlich können die Ulmer Basketballer jetzt in aller Ruhe die Personalplanung für die kommende Saison angehen. Bei fünf Siegen Vorsprung auf den Vorletzten Bayreuth droht nach unten keine Gefahr mehr und ihre Play-off-Optionen müssen sich die Ulmer nach der 81:84-Derbyniederlage gegen Tübingen auch abschminken. Erster Gesprächspartner des Managements ist natürlich Trainer Mike Taylor, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft.

    Die Verhandlungen dürften mehr oder weniger Formsache sein. „Ich denke, dass wir Ende März Vollzug melden können“, sagt Manager Thomas Stoll. Taylor hatte schließlich in der Vergangenheit immer wieder auf diverse Ausstiegsoptionen aus seinen Verträgen verzichtet und stets betont, dass er unbedingt auch nach dem Umzug in die neue Ratiopharm-Arena noch Trainer in Ulm sein will. Seine Amtszeit wird sich also wohl mindestens um ein neuntes Jahr verlängern.

    Beim spielenden Personal gibt es wenig feste Größen. Der Vertrag von Rocky Trice läuft weiter, ebenso die Arbeitsverhältnisse von Lee Humphrey und Sean Sonderleiter. Obwohl die beiden Letzteren eine bestenfalls durchwachsene Saison spielen, legt Stoll auch durchaus Wert auf die weitere Zusammenarbeit. „Die Puzzleteile müssen zueinander passen“, sagt der Manager: „Wenn wir unsere Mannschaft halten und zwei Verstärkungen dazubekommen, dann spielen wir in der neuen Halle sicher in den Play-offs.“

    Wobei das mit dem Halten der Mannschaft schwierig bis unmöglich wird. Robin Benzing beispielsweise ist nach dieser Saison sicher weg, auch wenn der Nationalspieler wohl eher bei einer europäischen Spitzenmannschaft als in der NBA unterkommt. Der an der Gerüchteküche immer wieder als Nachfolger gehandelte und selber sehr an einer Rückkehr interessierte Konrad Wysocki ist nach Einschätzung von Stoll zu teuer.

    Der Manager widerspricht bei dieser Gelegenheit auch gleich allen Vermutungen, wonach die Ulmer nach der Erhöhung ihres Saisonetats von 1,6 auf voraussichtlich drei Millionen Euro künftig im Geld schwimmen. Der Spielbetrieb in der Ratiopharm-Arena wird größere Summen verschlingen als der am Kuhberg und für die Mannschaft können die Ulmer deswegen nach Stolls Berechnungen künftig nur etwa 50 Prozent mehr ausgeben. „Davon kann man keinen John Bryant und keinen Per Günther halten“, stellt der Manager fest.

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