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Basketball-Interview: Wiedersehen mit dem Überflieger

Basketball-Interview

Wiedersehen mit dem Überflieger

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    Keiner stopft so schön wie Daniel: Der Dunk war die Lieblingsbeschäftigung von Theis in Ulm und er ist es in Bamberg.
    Keiner stopft so schön wie Daniel: Der Dunk war die Lieblingsbeschäftigung von Theis in Ulm und er ist es in Bamberg. Foto: Imago

    Wie sind Sie angekommen in der Stadt Bamberg und bei den Brose Baskets, Herr Theis?

    Theis: Sehr gut, das war überhaupt kein Problem. Bamberg ist ein nettes Städtchen, durchaus vergleichbar mit Ulm und Braunschweig. Da fiel mir die Eingewöhnung leicht. Außerdem hatte ich wieder das Glück, dass ich es hier mit ganz unkomplizierten Typen zu tun habe.

    Was macht den Unterschied aus in der Arbeit bei einem absoluten Spitzenverein wie Bamberg und einem aus der erweiterten Spitze wie Ulm?

    Theis: Der Trainer macht natürlich einen Unterschied aus. Andrea Trinchieri ist als Italo-Kroate sehr direkt. Der sagt einem Spieler sofort und ohne Umschweife, wenn er etwas gut oder schlecht macht. Daran muss man sich gewöhnen. Das habe ich schnell geschafft und ich finde es gut. Letztlich ist Trinchieri genauso wie Thorsten Leibenath ein Basketball-Verrückter.

    Haben Sie Probleme damit, dass Sie in einer Spitzenmannschaft eine nicht ganz so dominierende Rolle spielen wie in Ulm?

    Theis: Das habe ich vorher gewusst. Bamberg hat viele Spieler geholt und die können alle werfen. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft funktionieren.

    Sie sind doch sicher nach Bamberg gegangen, um Meister zu werden?

    Theis: Jeder Sportler möchte Titel gewinnen. Aber das ist noch ein weiter Weg und momentan kann noch viel passieren. Was man bei unserer Niederlage gegen Braunschweig gesehen hat oder an der von Bayern München gegen Göttingen. Wir werden in den Play offs sehen, was wirklich geht.

    Demnach kann Ulm am Sonntag auch in Bamberg gewinnen?

    Theis: Das will ich nun auch wieder nicht hoffen.

    Wie schätzen Sie die neue Ulmer Mannschaft ein?

    Theis: Es ist eine dieser typischen Leibenath-Mannschaften. Ulm spielt wieder sehr schnell. Sogar noch schneller als in der vergangenen Saison, weil es keinen wirklichen Center mehr gibt. Dafür haben die Ulmer sich mit Maarty Leunen und Boris Savovic internationale Erfahrung ins Team geholt.

    Haben Sie eigentlich noch Kontakt zu Ihren früheren Teamkollegen?

    Theis: Ja klar, ich halte den Kontakt beispielsweise zu Co-Trainer Jesus Ramirez, zu Per Günther und zu Will Clyburn. Für Will freut es mich besonders, dass er gerade eine derartige Leistungsexplosion erlebt.

    John Bryant hat sich vor seinem Abschied aus Ulm das Münster auf den Rücken tätowieren lassen, Sie haben Ende Juni im Ulmer Rathaus Ihre Lena geheiratet. Ein Stück weit bleibt man immer Ulmer, oder?

    Theis: Es gibt sicher keinen Spieler, der Ulm so schnell vergisst. Interview:

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