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Basketball: Fehler tun den Ulmer Basketballern gegen Gran Canaria weh

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Fehler tun den Ulmer Basketballern gegen Gran Canaria weh

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    Trey Lewis war gegen Gran Canaria der stärkste Werfer.
    Trey Lewis war gegen Gran Canaria der stärkste Werfer. Foto: Horst Hörger (Archiv)

    Ratiopharm Ulm ist zwar noch im Rennen des Basketball-Eurocups, die Ausgangslage hat sich aber deutlich verdüstert. Gegen das Team aus Gran Canaria verlor die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath gestern auswärts mit 84:97. Nun muss das Team seine nächsten beiden Partien gegen St. Petersburg und Trento hoch gewinnen, um den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Zusätzlich müssen aber beide Gegner ihre jeweils andere Partie verlieren, damit Ulm eine Chance hat.

    Gegen die Favoriten von der spanischen Insel schlugen sich die Ulmer überraschend gut. Besonders zu Beginn zeigte Ratiopharm starken Basketball und hatte die Spanier zunächst gut im Griff, was diese sichtlich überraschte und verunsicherte. Die Spieler um Trainer Luis Casimiro machten viele unnötige Fehler und schenkten den Ulmern so oft die Bälle, die vor allem Trey Lewis gut nutzte und zu fünf frühen persönlichen Punkten veredelte. So kamen die Ulmer in der Mitte des ersten Viertels zu einer komfortablen Führung von 17:10, die sie dann aber wieder verspielten. Jetzt waren es die Ulmer, die ständig Fehler machten. Zur ersten Pause führten die Hausherren dann mit 22:19.

    Ratiopharm Ulm gegen Gran Canaria

    Bei den unnötigen Fehlern blieb es, allerdings auf beiden Seiten. Fehlpässe, Schrittfehler, Fehlwürfe – die Teams schienen völlig von der Rolle zu sein. „Passt auf den Ball auf“, sagte Leibenath in der Halbzeitpause folgerichtig. Gran Canaria führte zu dem Zeitpunkt mit 41:38. Doch nach der Pause änderte sich wenig. 17 Ballverluste zählten die Ulmer zu Beginn des dritten Viertels. Dass sie nur knapp hinten lagen wirkte da wie ein kleines Wunder. Doch die Gäste aus Ulm profitierten von der schlechten Defensive Gran Canarias. Hätte das nicht Marcus Eriksson als Shooting Guard gehabt, wäre es wohl kaum ins Spiel gekommen.

    Denn bei allen Fehlern – Potenzial hatte das Spiel der Ulmer. So viel Potenzial sogar, dass Ratiopharm mit einer 66:64-Führung ins letzte Viertel gehen konnte. Doch die Partie blieb ausgeglichen und ging so in eine spannende Schlussphase, in der es hin und her ging. Mit einem 8:0-Lauf in den letzten drei Minuten konnte sich Gran Canaria aber den Vorteil verschaffen, der den Ulmern wehtat. gioe

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