„An Brutalität nicht zu überbieten“
Ein Betrunkener rastet vor einer Neuburger Kneipe komplett aus und verletzt zwei Männer schwer. Dabei benutzt er seinen Gürtel als Peitsche. Die Richterin ist entsetzt
„Diese Tat ist an Brutalität nicht zu überbieten. Eine richtige Gewaltexplosion“, sagte Richterin Bettina Mora und schloss damit die gestrige Verhandlung am Neuburger Amtsgericht ab. Sie sah den Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung als bestätigt an und verurteilte den Angeklagten zu einem Jahr und neun Monaten Gefängnis – eine Bewährungsstrafe schloss sie aus.
An einem kalten Januarabend dieses Jahres soll ein angetrunkener 36-Jähriger zwei Männer vor einem Neuburger Lokal nach einem Streit schwer verletzt haben. Wie die Staatsanwaltschaft ihm vorwarf, soll er eines der Opfer mit einem Gürtel ausgepeitscht haben. Der 36-Jährige habe dabei seinen Gürtel so am Leder festgehalten, dass die Schnalle den 52-Jährigen im Gesicht traf und Augen und Lippen verletzte. Binnen kurzer Zeit war sein Gesicht blutüberströmt und schwoll an. Beim Versuch, diese Schläge abzuwehren, brach sich der Geschädigte auch noch seine rechte Hand. Sein 41-jähriger Begleiter soll den Täter überwältigt haben, ließ diesen aber gehen, nachdem er sich mehrfach entschuldigt hatte. Die Staatsanwaltschaft warf dem Angeklagten außerdem vor, nur wenige Sekunden später erneut angegriffen zu haben. Aus dem Hinterhalt soll er den zweiten Mann von hinten mit einer zerbrochenen Bierflasche ins Gesicht geschlagen haben und ihm dabei ein zweimal drei Zentimer großes Loch in die Wange gerissen haben. Erst als die Polizei eingriff, endete die Schlägerei.
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