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Neuburg-Schrobenhausen: Den Biber vor der Flinte

Neuburg-Schrobenhausen

Den Biber vor der Flinte

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    Abgefangener Biber in der Auffangstation in Karlshuld. Jungtiere können derzeit noch weitervermittelt werden, zuletzt gingen zwölf Tiere aus dem Donaumoos nach England.
    Abgefangener Biber in der Auffangstation in Karlshuld. Jungtiere können derzeit noch weitervermittelt werden, zuletzt gingen zwölf Tiere aus dem Donaumoos nach England. Foto: Gemeinde Berg im Gau

    Eigentlich possierlich die Tierchen, gibt Helmut Roßkopf zu, wenn er sich durch die Bilderserie klickt. Der Bürgermeister von Berg im Gau hat die Schäden, die Biber auf der Gemeindeflur in jüngster Zeit verursacht haben, dokumentiert und auf seinem Rechner gespeichert. „Ich bin nicht gegen den Biber“, sagt er, doch die Population im Donaumoos habe überhand genommen. Roßkopf weiß das genau, denn der nebenamtliche Rathauschef ist zugleich Leiter seines kommunalen Bauhofs. Und in dieser Funktion ist er nicht nur Ansprechpartner für Betroffene, er darf die Schäden vor Ort gleich selbst beseitigen. Und es werden immer mehr, pflichtet sein Gachenbacher Kollege Alfred Lengler bei. Die Hinterlassenschaften des tierischen Baumeisters zu beheben, koste ihn viel Zeit und Geld. Zudem säßen ihm aufgebrachte Landwirte im Nacken. Die beiden Bürgermeister haben sich deshalb für einen Abschuss des Bibers im Landkreis stark gemacht und auf der Fachtagung vor Wochenfrist im Haus im Moos nachdrücklich dafür geworben.

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