Eine Halle nicht nur für das Geschwader
Im 3,7-Millionen-Euro-Projekt auf dem Kasernengelände werden ab Ende 2018 nicht nur Soldaten trainieren.
Ein weiterer infrastruktureller Meilenstein entsteht im Taktischen Luftwaffengeschwader 74. Das ist der nächste Schritt beim Ausbau des Geschwaders, nachdem die Gebäude für den Eurofighter und die Generalssanierung der Start- und Landebahn auf dem Nato-Flugplatz fertig sind. Die moderne Halle in der Wilhelm-Frankl-Kaserne kostet rund 3,7 Millionen Euro, berichtet Oberstleutnant Thomas Früh am Freitag beim Richtfest. Sie diene letztlich nicht nur als Sportstätte, sondern werde als Mehrzweckbau genutzt.
Warum jenes Modell gewählt wurde, erklärt der neue Kommodore vor zahlreichen Gästen aus der Politik, dem Staatlichen Bauamt, von beteiligten Baufirmen und der Bundeswehr. „Sporthallen sind beim Militär auch Orte, an dem Gottesdienste, Jahresabschlussappelle, Geschwaderbälle und sonstige Events stattfinden.“ Zur Not können diese auch als Massenunterkunft dienen. Im Kern dient die neue Dreifachhalle für den Sport, den der Redner für einen militärischen Verband als Muss heraushebt. Denn ohne Sport und ohne Fitness geht es bei den Soldatinnen und Soldaten nicht. Körperliche Fitness sei wichtig, um die Belastungen im Auslandseinsatz zu überstehen und zu Hause ein guter Ausgleich zur Arbeit. „Sport verbindet auch“, sagt Oberstleutnant Früh, bei Mannschaftssportarten und in Turnieren.
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