Um Straftaten zu verhindern, ist die Polizeipräsenz rund um das Transitzentrum Manching/Ingolstadt erhöht worden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) begründete das gestern mit einer deutlich angestiegenen Zahl der von Zuwanderern begangenen Straftaten in und um das umstrittene Abschiebelager herum. Laut Bayerischem Innenministerium habe sich die Zahl im Vergleich von 2015 auf 2016 von 602 auf 955 Fälle gesteigert und sei im laufenden Jahr in etwa gleich hoch geblieben. Auch in den verschiedenen Dependancen des Lagers sollen Asylsuchende künftig öfter kontrolliert werden. Herrmann sagte: „Ordnungs- und Sicherheitsstörungen sollen schon im Ansatz verhindert und unverzüglich beseitigt werden.“
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